31. Juli 2022 / Aus aller Welt

Unwetter im Iran: Zahl der Todesopfer auf 69 gestiegen

Fast das gesamte Land wurde von Unwettern heimgesucht. Es gibt 37 000 Obdachlose, die Zahl der Toten steigt.

Rettungskräfte nach den Überschwemmungen im Iran im Einsatz.

Im Iran ist die Zahl der Toten nach den schweren Unwettern der letzten drei Tage auf mindestens 69 gestiegen. Das gab das iranische Innenministerium am Sonntag laut Nachrichtenagentur Isna bekannt.

Landesweit suchten Rettungskräfte weiterhin verzweifelt nach Vermissten. Bislang gab es über 40 Schwerverletzte und 37 000 Obdachlose, mehr als 20 000 Häuser wurden den Angaben zufolge schwer beschädigt. 24 der 31 Provinzen des Landes, einschließlich die Hauptstadt Teheran, waren in den letzten 72 Stunden von den Unwettern betroffen. 

Da auch in den nächsten Tagen mit Unwettern und Überschwemmungen zu rechnen ist, befürchten die Behörden weitere Tote. Am Sonntag war es für die Regierung noch zu früh, um das Ausmaß der Schäden zu bestimmen, die nach Einschätzung von Experten in Milliardenhöhe liegen dürften. Präsident Ebrahim Raisi versprach den Betroffenen Finanzhilfen, aber wegen der aktuellen Wirtschaftskrise ist unklar, wann die Hilfsgelder ausbezahlt werden können.


Bildnachweis: © Iranian Red Crescent Society/ZUMA Press Wire/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Tag der offenen Tür bei den awm in Coerde
Allgemein

Am Sonntag, 21. April, von 11 bis 17 Uhr / Stündlicher Shuttleservice mit Doppeldecker-Bus vom Hauptbahnhof und zurück

weiterlesen...
Schwerer Raub auf Ankaufsgeschäft
Polizeimeldungen

Polizei sucht mit Phantombild nach Tatverdächtigem

weiterlesen...
Kronprinzenstraße: Asphalt ersetzt Kopfsteinpflaster
Allgemein

Baumaßnahme am 23. und 24. April / Mehr Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer

weiterlesen...

Neueste Artikel

Hochwassernacht im Saarland - Scholz versichert Solidarität
Aus aller Welt

Der Kanzler macht sich nach den Unwettern im Saarland selbst ein Bild von der Lage. Konkrete finanzielle Hilfen des Bundes kündigt er nicht an, spricht aber von einer «Praxis der Solidarität».

weiterlesen...
Warum Fäkalien Großbritanniens Küste verpesten
Aus aller Welt

Kaum ein Land in Europa hat so viel Küste wie das Vereinigte Königreich. Doch die «Great British Seaside» wird zunehmend von Abwasser verschmutzt. Die Gründe dafür sind haarsträubend.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Hochwassernacht im Saarland - Scholz versichert Solidarität
Aus aller Welt

Der Kanzler macht sich nach den Unwettern im Saarland selbst ein Bild von der Lage. Konkrete finanzielle Hilfen des Bundes kündigt er nicht an, spricht aber von einer «Praxis der Solidarität».

weiterlesen...
Warum Fäkalien Großbritanniens Küste verpesten
Aus aller Welt

Kaum ein Land in Europa hat so viel Küste wie das Vereinigte Königreich. Doch die «Great British Seaside» wird zunehmend von Abwasser verschmutzt. Die Gründe dafür sind haarsträubend.

weiterlesen...