5. Mai 2024 / Aus aller Welt

Bereits mehr als 220 Tote in Kenia nach Überschwemmungen

In Kenia sind nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen 228 Menschen gestorben. Über 220.000 Menschen sind betroffen, während der Zyklon „Hidaya“ näher rückt.

Starker Regen und Überschwemmungen machen nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA seit März den Ländern Tansania, Burundi, Kenia, Somalia, Ruanda und weiteren Teilen Ostafrikas schwer zu ...

Nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen ist die Zahl der Toten in Kenia auf 228 gestiegen. Das teilte die kenianische Regierung am Sonntag mit. Insgesamt sind demnach mehr als 220.000 Menschen von den bereits seit Wochen andauernden Überschwemmungen betroffen - vor allem in der Hauptstadt Nairobi.

Die Regierung warnte zudem vor dem Zyklon «Hidaya» im Indischen Ozean, der auf die Küstengebiete des ostafrikanischen Landes treffen könne. Im südlich angrenzenden Tansania gab der Wetterdienst dagegen Entwarnung: Der Tropensturm habe am Samstagabend die tansanische Insel Mafia erreicht und sich seitdem abgeschwächt. Er stelle keine Gefahr mehr für Tansania dar. Für beide Länder wurden für die kommenden Tage schwere Unwetter vorausgesagt - die Bevölkerung ist zur Vorsicht aufgerufen.

Starker Regen und Überschwemmungen machen nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA seit März den Ländern Tansania, Burundi, Kenia, Somalia, Ruanda und weiteren Teilen Ostafrikas schwer zu schaffen. Hunderte Menschen kamen ums Leben.

Die übliche sogenannte lange Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende vergangenen Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte. Der Klimawandel, so vermuten Experten, hat auch das regelmäßig wiederkehrende Wetterphänomen verschärft.


Bildnachweis: © Joy Nabukewa/XinHua/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Neueste Artikel

Tödliche Mode: Affenbabys als lebendes Accessoire
Aus aller Welt

Lachs auf dem Kopf oder Grashalm im Ohr: Verrückte Moden gibt es auch im Tierreich. Affen haben eine makabre Variante entwickelt: Sie tragen Babys anderer Primaten herum. Für diese ist das tödlich.

weiterlesen...
„Zebrastreifen“ in Regenbogenfarben am Hafenplatz eingeweiht
Politik

Oberbürgermeister Markus Lewe würdigt Zeichen für Offenheit und Toleranz

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Tödliche Mode: Affenbabys als lebendes Accessoire
Aus aller Welt

Lachs auf dem Kopf oder Grashalm im Ohr: Verrückte Moden gibt es auch im Tierreich. Affen haben eine makabre Variante entwickelt: Sie tragen Babys anderer Primaten herum. Für diese ist das tödlich.

weiterlesen...
Tote im Wald - 16-Jähriger unter Totschlag-Verdacht
Aus aller Welt

Eine junge Frau liegt am Sonntagmorgen tot in der Königsbrücker Heide. Sie ist schwer verletzt, es besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts - ein 16-Jähriger wird festgenommen.

weiterlesen...