5. März 2024 / Aus aller Welt

Erdbeben erschüttert überschwemmten Südosten Irans

Starker Regen hatte den Menschen im Südosten des Irans ohnehin schon schwer zugesetzt - nun hat auch noch die Erde gebebt. Die Folgen sind noch nicht klar.

Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen (Archivbild).

Ein Erdbeben der Stärke 5,6 hat den von Überschwemmungen geplagten Südosten Irans erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, ereignete sich das Beben in der Provinz Sistan und Belutschistan in einer Tiefe von 35 Kilometern. Bisher gibt es keine Berichte über Opfer oder Schäden.

Ungewöhnlich starker Regen hatte in den vergangenen Tagen zu großen Überschwemmungen in der wirtschaftlich schwächer gestellten Provinz geführt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna ließ das Unwetter die Strom- und Wasserversorgung in Dutzenden Städten zusammenbrechen. Tausende Menschen sind betroffen.

Auch im Nachbarland Pakistan, das an die Provinz grenzt, kam es jüngst zu Unwettern mit verheerenden Fluten. Tausende Bewohner der wirtschaftlich bedeutsamen pakistanischen Hafenstadt Gwadar wurden vergangene Woche in Sicherheit gebracht. Landesweit verloren Dutzende Menschen bei den Wetterextremen ihr Leben.

Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einer verheerenden Erdbebenserie im Nachbarland Afghanistan kamen im Herbst 2023 laut den Vereinten Nationen mehr als 1500 Menschen ums Leben.


Bildnachweis: © Mohammad Dehdast/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Schwerer Raub auf Ankaufsgeschäft
Polizeimeldungen

Polizei sucht mit Phantombild nach Tatverdächtigem

weiterlesen...
Kronprinzenstraße: Asphalt ersetzt Kopfsteinpflaster
Allgemein

Baumaßnahme am 23. und 24. April / Mehr Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer

weiterlesen...

Neueste Artikel

Arian seit vier Wochen vermisst - Ermittlungen gehen weiter
Aus aller Welt

Eine Ermittlungsgruppe beschäftigt sich weiter mit dem verschwundenen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde. Eine Suche Mitte Mai brachte neue Hinweise.

weiterlesen...
Todesopfer nach Hochwasser - Banger Blick aufs Wetter
Aus aller Welt

Im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz und im Saarland blicken die Menschen mit Sorge in die kommende Woche. Dann könnte es weitere Unwetter geben.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Arian seit vier Wochen vermisst - Ermittlungen gehen weiter
Aus aller Welt

Eine Ermittlungsgruppe beschäftigt sich weiter mit dem verschwundenen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde. Eine Suche Mitte Mai brachte neue Hinweise.

weiterlesen...
Todesopfer nach Hochwasser - Banger Blick aufs Wetter
Aus aller Welt

Im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz und im Saarland blicken die Menschen mit Sorge in die kommende Woche. Dann könnte es weitere Unwetter geben.

weiterlesen...