21. September 2022 / Aus aller Welt

Umfrage: Zwei Drittel der Briten wollen kleineres Königshaus

Soll das Königshaus in seiner jetzigen Form in Großbritannien weiterbestehen? Eine Umfrage deutet nun auf gewünschte Veränderung hin. Der neue König könnte diesen Wünschen sogar nachkommen.

Nach dem Tod der Queen könnte sich die Stimmung in Großbritannien bezüglich des Königshauses ändern.

Beinahe zwei Drittel der Briten befürworten nach dem Tod Queen Elizabeths II. ein Königshaus mit weniger aktiven Mitgliedern. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Savanta ComRes hervor, die von der Boulevardzeitung «Daily Express» in Auftrag gegeben wurde.

Wie das Blatt am Mittwoch berichtete, sprachen sich 65 Prozent der Befragten dafür aus, statt wie bisher elf nur noch sieben «working royals» (arbeitende Royals) zu haben. Nur sieben Prozent lehnten das ab. Der Rest hatte dazu keine Meinung.

Plant Charles III., das Känigshaus zu verkleinern?

Berichten zufolge plant der neue König Charles III. schon seit Langem, das Königshaus zu verkleinern. Dem «Express» zufolge dürften künftig neben Charles (73) und seiner Königsgemahlin Camilla (75) nur noch Thronfolger Prinz William und Prinzessin Kate (beide 40) sowie Prinzessin Anne (72) und Prinz Edward (58) mit seiner Frau, Gräfin Sophie (57), eine Rolle spielen.

Eine Rückkehr von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) in den engeren Kreis der Royals wünscht sich nur eine Minderheit. Dafür sprachen sich 32 Prozent der Befragten aus. 57 Prozent wollen das ausdrücklich nicht.

Die Umfrage zeigte aber auch ein großes Wohlwollen der Briten für ihr neues Königspaar. So sind 63 Prozent der Befragten überzeugt, Charles habe einen guten Start als Monarch gehabt. Sogar 69 Prozent waren zuversichtlich, dass er ein guter König sein werde. 58 Prozent trauen Camilla zu, in der Rolle als Königsgemahlin zu glänzen.

Insgesamt unterstützen der Erhebung zufolge weiterhin zwei Drittel (66 Prozent) der Briten die Staatsform der Monarchie. Immerhin knapp ein Viertel (22 Prozent) wollen sie abschaffen.


Bildnachweis: © Jonathan Brady/PA Wire/dpa
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