18. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Kalte Polarluft strömt ins Land - Weiße Weihnacht unsicher

Gibt es in diesem Jahr weiße Weihnachten? Alles sei möglich, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.

Vor rund zehn Tagen: Schnee liegt auf den Dächern der Häuser in Freudenberg (Nordrhein-Westfalen).

Wenige Tage vor Weihnachten wird das Wetter doch noch winterlich in Deutschland. Nachdem sich das Hoch «Zafira» über der Nordsee am Sonntag zurückzieht, ist der Weg für kalte Polarluft aus dem Norden frei, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Ob an Weihnachten in Deutschland Schnee fällt, ist ungewiss. «Es ist alles möglich», sagte ein DWD-Sprecher.

Am Sonntag lockert sich zunächst einmal die Wolkendecke im Süden Deutschlands auf, im Rest der Republik ziehen Nebel oder Regen auf. Höchsttemperaturen liegen am vierten Advent demnach zwischen drei und neun Grad, an der See und im Bergland wird es stürmisch, heißt es vom Wetterdienst.

In der Nacht falle im Südosten Regen oder Schnee, sonst bleibe es zumeist trocken bei Tiefsttemperaturen zwischen zwei und minus drei Grad. Den Meteorologen zufolge wird der Montag wechselhaft mit Wolken vor allem zwischen Ostsee und Erzgebirge, wo mit leichten Schneeschauern zu rechnen ist. Das gilt auch für den äußersten Südwesten und den Süden. Die Höchsttemperaturen dürften zwischen zwei und sieben Grad liegen, mit den höchsten Werten am Rhein.

In der Nacht zum Dienstag bildet sich dem DWD zufolge leichter Frost bei Temperaturen zwischen minus einem und minus acht Grad. Der Tag dürfte sich in vielen Gebieten sonnig und trocken präsentieren. Im Norden könnten dicke Wolken aufziehen, Regen oder Schnee dürften vor allem im äußersten Süden fallen. Die Temperatur liege zwischen null und vier Grad. Nachts wird es kühler bei Werten zwischen einem und minus acht Grad.

In den kommenden Tagen treffen kühle Polarluft und milde Meeresluft aufeinander, hieß es vom DWD. Ob und wie viel Schnee an den Weihnachtsfeiertagen fällt, hänge davon ab, wo die Grenze zwischen den Strömungen verlaufen wird.


Bildnachweis: © Federico Gambarini/dpa
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