Schüler*innen reden bei Einrichtung der Mathilde-Anneke-Gesamtschule mit

Sammelten Ideen für den Ganztagsbereich der Mathilde-Anneke-Gesamtschule: Fünft- und Sechstklässler, Architekten, Schulleitung und Schulverwaltung. Foto: Presseamt Münster

Auf den Tischen breiten sich Grundrisse und Skizzen aus, an Stellwänden hängt ein gutes Dutzend Fotos mit Einrichtungsbeispielen. Mittendrin: Lebhaft diskutierende Fünft- und Sechstklässler der Mathilde-Anneke-Gesamtschule. Sie ließen beim jüngsten Planungsworkshop für den Ganztagsbereich die Köpfe rauchen.
Architektur und Pädagogik gehen beim größten Schulbauprojekt Münsters Hand in Hand. Dazu gehört auch das aktive Mitwirken von Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft. Beim letzten Treffen stand der Ganztagsbereich (GT) im Mittelpunkt, der im Erdgeschoss des Neubaus angeordnet wird. Hier geht es vorrangig um Entspannung, Erholung, um Spiel und Freizeit. Und so sind es die künftigen Nutzer, die gemeinsam mit Architekten, Schulverwaltung und Schulleitung überlegen, was ihnen wichtig ist und sie nicht missen möchten.

Schon im Vorfeld des Treffens hatten sich die Kinder mit den Räumen auseinandergesetzt und Anregungen gesammelt. Gut vorbereitet folgen sie den Erläuterungen des Büros Farwick und Grote Architekten zur Lage des GTs im Haupthaus. Sie fragen nach, lernen, wie man Pläne liest, verwerfen Ideen, die räumlich nicht passen und entwickeln neue Vorschläge.

Der GT-Trakt umfasst Bereiche für Kreatives, Spiel, Action und Ruhe-Zonen. Die Mädchen und Jungen votieren für Sitzsäcke, Leseecken und dämmendes Licht in der Chillzone, für Basteltische, Schränke und Pinwände im Kreativ-Raum, und sie setzen auf Dart, Kicker, Billard und Tischtennis im "bewegten" GT-Bereich. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Eine Spiegelwand für Tanzproben.