6. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Erster Fall der Omikron-Variante in Thailand nachgewiesen

Die Wirtschaft in Thailand hängt maßgeblich auch vom Tourismus ab. Nun könnte der leichte Aufschwung mit dem Auftauchen der Omikron-Variante wieder in Gefahr geraten.

Thailand hatte sich vor einigen Wochen erst wieder für geimpfte Touristen aus zahlreichen Ländern geöffnet.

In Thailand ist der erste Fall der Omikron-Variante nachgewiesen worden.

Bei der infizierten Person handele es sich um einen amerikanischen Staatsbürger, der vor knapp einer Woche aus Spanien in das südostasiatische Urlaubsland eingereist sei, teilte das Gesundheitsministerium in Bangkok am Montag mit.

Zwei Tests am 30. November und am 3. Dezember hätten ergeben, dass es sich mit 99-prozentiger Sicherheit um die Omikron-Virusvariante handele, so die Behörden.

Das Land hat seine Grenzen Anfang November wieder für Touristen aus Dutzenden Ländern geöffnet, darunter auch Deutschland. Die Angst vor einer Ausbreitung der neuen Variante ist deshalb groß. Thailand mit seinen Inseln, weißen Stränden, Tempeln und Dschungeln ist auf den wichtigen Tourismussektor angewiesen und hofft auf eine baldige Erholung der Branche.

Derzeit nähmen die Besucherzahlen weiter zu, berichtete die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf den thailändischen Hotelverband. Auf die größte Insel Phuket reisten demnach allein im November mehr als 37.000 internationale Feriengäste, darunter vor allem aus Russland und Deutschland. Wenn Länder wegen der Omikron-Variante nun aber neue Reisebeschränkungen einführten, könne dies künftig wieder viele Touristen von einer Fernreise abschrecken, hieß es.


Bildnachweis: © Gemunu Amarasinghe/AP/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Neueste Artikel

Sechs Jahre nach Dammbruch: Angehörige warten auf Aufklärung
Aus aller Welt

Eine Schlammlawine riss damals in Brasilien über 270 Menschen in den Tod. Drei weitere gelten bis heute als vermisst. Eine Studie zeigt auch langfristige gesundheitliche Folgen.

weiterlesen...
Muttermilch als rettende Spende für Frühchen
Aus aller Welt

Sie wiegen nur einige hundert Gramm, sind krank oder viel zu früh auf die Welt gekommen. Wenn die eigene Mutter keine Milch hat, kann Spendemilch Frühchen das Leben retten. Aber es gibt ein Problem.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Sechs Jahre nach Dammbruch: Angehörige warten auf Aufklärung
Aus aller Welt

Eine Schlammlawine riss damals in Brasilien über 270 Menschen in den Tod. Drei weitere gelten bis heute als vermisst. Eine Studie zeigt auch langfristige gesundheitliche Folgen.

weiterlesen...
Muttermilch als rettende Spende für Frühchen
Aus aller Welt

Sie wiegen nur einige hundert Gramm, sind krank oder viel zu früh auf die Welt gekommen. Wenn die eigene Mutter keine Milch hat, kann Spendemilch Frühchen das Leben retten. Aber es gibt ein Problem.

weiterlesen...