25. Januar 2018 / Kunst & Kultur

Renee von Bavel zum Frauentag im Rathausfestsaal

Frauenbüro lädt zum Konzert am 6. März ein

Renee von Bavel zum Frauentag im Rathausfestsaal

"Was nimmst du mit, wenn du alles zurücklässt? Einen Apfel? Die Fotos, die Gitarre oder den Laptop?" Dies fragt sich Renee van Bavel, Sängerin und Songwriterin, in ihren Liedern, die den Blick auf das Alltägliche richten: Die Begegnung mit dem syrischen Flüchtling, der im Deutschkurs neben ihr sitzt, das Fahrradfahren in Amsterdam oder - natürlich - auf Liebe und Verliebtsein. Am 6. März, 19.30 Uhr, lädt das städtische Frauenbüro die Niederländerin anlässlich des Internationalen Frauentags in den Rathausfestsaal ein. Ab sofort gibt es Karten im Frauenbüro im Stadthaus 1 an der Klemensstraße (1. OG, Zimmer 143, Tel. 02 51/4 92-17 01, E-Mail frauenbuero@stadt-muenster.de).

Renee van Bavel, Jahrgang 1981, stammt aus den Niederlanden, wo sie seit Jahren ein bekanntes Gesicht in Clubs, Theatern und auf Festivals ist. Sie hat ein Faible für die deutsche Sprache, schreibt und singt in Berlin eigene deutsche Texte. Oft ist sie zwischen den Welten unterwegs. Vor ihrer Tour "Denkend an Holland" legt sie einen Stopp in Münster ein. Am Flügel singt und erzählt sie in vielen kleinen Alltagsgeschichten, was sie unterwegs in Holland und Deutschland wahrnimmt.

Ihre Musik passt in keine geläufige Schublade. Ist es Pop? Dafür haben die Lieder zu viel Tiefe. Sind es Chansons? Dafür geht es zu häufig um alltägliche Begegnungen und Momente. Sind es Schlager? Dafür ist die Musik zu stark und zu kraftvoll. "Pur und prächtig", findet jedenfalls Herman van Veen die Sängerin und ihre Musik.

Begleitet wird Renee van Bavel von dem ebenfalls in Berlin lebenden Drummer Rogier De Nijs. Ihm ist es wichtig, "frei durch alle musikalischen Richtungen zu schweifen und sich mit offenem Blick inspirieren zu lassen". Heraus kommen dabei ein dynamischer Sound, harmonischer Groove und große Vielseitigkeit.

"Wir erwarten eine Künstlerin, die für uns in Münster mit der Nähe und den vielfältigen Verbindungen zum Nachbarland ein besonderes Gespür für das Trennende und Verbindende der beiden Länder und der Sprachen hat", freut sich Frauenbüro-Leiterin Martina Arndts-Haupt auf einen binationalen Abend aus weiblicher Sicht.

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