10. Oktober 2021 / Allgemein

Jüdischer Friedhof in Münster: Öffentliche Führungen

Einblicke in Begräbniskultur und Grabkunst im „Haus des ewigen Lebens“

Jüdischer Friedhof

Foto (Ludger Hiepel): Grabsteine als kostbare Zeugnisse der Geschichte können die Teilnehmer der beiden Führungen über den Jüdischen Friedhof kennenlernen. 


Zu zwei öffentlichen Führungen über den Jüdischen Friedhof laden Mitarbeiter des Institutum Judaicum Delitzschianum sowie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster am 12. und 14. Oktober jeweils um 16.15 Uhr ein. Für die Führungen unter der Überschrift „Haus des ewigen Lebens“ gestattet die Jüdische Gemeinde Münster Interessierten Zutritt zu dem ansonsten für die Öffentlichkeit verschlossenen Friedhof. Treffpunkt ist der Eingang an der Ecke Einstein-/Försterstraße. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung für einen der beiden Termine ist bis zum 11. Oktober unter folgender E-Mail-Adresse möglich: f.steiger@uni-muenster.de.

Ein Friedhof gilt im Judentum als „Beth Olam“ („Haus der Ewigkeit“). Die Grabsteine werden nicht abgeräumt und Grabstätten nicht nach einer bestimmten Frist weitergegeben – sie sind also kostbare Zeugnisse der Geschichte. Die Teilnehmer der Führungen erhalten Einblicke in die Begräbniskultur und in die Grabkunst. Anhand einzelner Grabsteine werden außerdem Biografien nacherzählt und so das jüdische Leben in Münster auf besondere Weise entdeckt.

Meistgelesene Artikel

Tödlicher Messerangriff auf dem Münsteraner Send
Polizeimeldungen

31-Jähriger verstirbt nach Streitigkeiten - Polizei fahndet nach Täter

weiterlesen...
Send-Saison startet mit Weltpremiere
Genuss & Lifestyle

Frühjahrssend vom 11. bis 19. März

weiterlesen...

Neueste Artikel

Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert erneut Südosttürkei
Aus aller Welt

In der türkischen Provinz Kahramanmaras hat erneut die Erde gebebt. Im Februar waren in der Südosttürkei und im Norden Syriens Tausende Menschen ums Leben gekommen.

weiterlesen...
Prozess gegen mutmaßlichen Bitcoin-Erpresser hat begonnen
Aus aller Welt

Ein 53-Jähriger soll die Drogeriemarktkette dm um mehrere Hunderttausend Euro in der Kryptowährung Bitcoin erpresst haben. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Neue Betreuungsrucksäcke für Krisenlagen
Allgemein

Feuerwehr übergibt Rucksäcke an Hilfsorganisationen

weiterlesen...