20. Juli 2024 / Allgemein

Erfolgreiche Gesundheitsvorsorge und Geschlechterbestimmung bei Tigernachwuchs im Zoo

Die vier Tigerwelpen aus dem Allwetterzoo Münster, ein Mädchen und drei Jungs, entwickeln sich prächtig

Foto und Video: Kevin Arlt


Am 30. Mai wurden im Allwetterzoo Münster vier Tiger geboren. Die Jungtiere entwickelten sich prächtig, sodass der Zoo sich freut, eine bedeutende Etappe im Leben der Tigerwelpen bekanntzugeben. Im Alter von sieben Wochen haben sie heute ihre ersten Impfungen erhalten. Auch das Geschlecht der kleinen Tiger sowie der allgemeine Gesundheitszustand wurden bestimmt. 

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„Neben der Impfung haben die Kleinen auch einen Erkennungstransponder bekommen, sie wurden gewogen und geprüft, ob alle fit sind. Jetzt sind sie wieder glücklich bei ihrer Mutter“, beschreibt Marijke Jakatt, Zootierpflegerin. „Alle sind gesund und munter – sowohl Tiere als auch Pfleger.“ Für die Impfungen wurde das Muttertier nur kurz von ihren Jungen getrennt. Bei der schnellen Untersuchung konnten auch die Geschlechter festgestellt werden:  "Wir freuen uns über ein Weibchen und drei Männchen“, ergänzt Zootierärztin Laura Sieckmann.

Die Katze und ihre drei Brüder befinden sich die meiste Zeit noch zurückgezogen in ihrer Wurfbox. Der Bereich davor ist noch großflächig abgesperrt. Glückliche Zoobesucher können aber ab und zu schon einen Blick auf die kleinen Raubkatzen erhaschen. Gerade am Nachmittag sind die vier besonders aktiv und immer mal wieder zu sehen. 

Ein weiterer aufregender Meilenstein steht demnächst bevor: Die jungen Tiger werden bald zum ersten Mal die Außenanlage erkunden. Dieses Ereignis markiert den Beginn ihrer Abenteuer in einer größeren Umgebung. Dies wird sowohl für die Tiere als auch für die Besucher eine einzigartige Erfahrung werden.

Der Tigernachwuchs ist etwas ganz Besonderes für den Allwetterzoo. Es sind seit 1993 die ersten Jungtiere, die einen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Art leisten. Im Allwetterzoo leben sibirische Tiger. Diese Unterart gilt als stark gefährdet. Ihr Bestand wurde 2023 auf 760 Individuen in China und Russland zusammen geschätzt. 

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