8. September 2020 / Allgemein

Evakuierung Mauritz beginnt am frühen Sonntagmorgen

Tag möglichst außerhalb des Stadtviertels verbringen

Rudolfstraße

Foto (Presseamt Münster): Hohenzollernring und Rudolfstraße liegen auch im Evakuierungsbereich. Am 20. September müssen die Anwohnerinnen und Anwohner ab 8 Uhr ihre Häuser verlassen. Um10 Uhr soll die Evakuierung abgeschlossen sein.


Während der großen Evakuierung vor der möglichen Entschärfung von Blindgängern an fünf unterschiedlichen Stellen im Stadtteil Mauritz am 20. September müssen rund 16 000 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Sie sollten sich auf einen Sonntag außerhalb ihres Stadtviertels vorbereiten und damit rechnen, dass sie bereits am frühen Morgen ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Evakuierung startet am Sonntagmorgen um 8 Uhr und soll bis 10 Uhr abgeschlossen sein. 

Zu Beginn der Evakuierung wird durch die Warn-App "NINA", den Hörfunk und die sozialen Medien informiert. Außerdem sind im Stadtviertel Lautsprecherfahrzeuge der Feuerwehr unterwegs, die zum Verlassen der Gebäude auffordern. Zudem erinnern in Mauritz bereits am Samstag, 19. September, Lautsprecherfahrzeuge an die bevorstehende Evakuierung am 20. September. Ab 8 Uhr werden Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr den betroffenen Bereich sperren. Ab diesem Zeitpunkt ist nur noch ein Verlassen des Gebietes möglich. Feuerwehr und Polizei kontrollieren, ob die Häuser geräumt wurden.

An diesem Sonntag werden rund 1000 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Stadtwerke, Kampfmittelbeseitigungsdienst, Polizei und Feuerwehr aus Münster und dem Regierungsbezirk unterwegs sein.
Für die Bewohner von Mauritz, die gar keine Möglichkeiten haben, ein Ziel außerhalb des Stadtteils anzusteuern, werden Notunterkünfte eingerichtet. Dort gelten Coronaregeln analog zur Gastronomie. Die üblichen "AHA"-Regeln müssen eingehalten werden: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske. "Wir wollen auf jeden Fall die Gefahr einer Ansteckung vermeiden. Die Corona-Prävention steht auch am 20. September an erster Stelle", lauten die vorbeugenden Regeln des Krisenstabs.

Zu Fragen rund um die Evakuierung und Entschärfung hat die Stadt Münster eine Hotline geschaltet. Die Hotline ist unter 02 51 / 4 92-83 88 zu folgenden Zeiten zu erreichen: Montag bis Donnerstag: 8 bis 18 Uhr, Freitag:  8 bis 13.30 Uhr, Samstag: 10 bis 14 Uhr. Am eigentlichen "Evakuierungswochenende" sind erweiterte Erreichbarkeiten Zeiten vorgesehen, die rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Vielen Fragen und Antworten zum komplexen Thema Kampfmittelfunde sind schon jetzt auf www.muenster.de zu finden. Dort gibt es auch eine Karte des Stadtteils mit Adresssuche, wo die Bewohner nachsehen können, ob sie von der Evakuierung betroffen sind.

Meistgelesene Artikel

Bedrohung auf der Promenade
Polizeimeldungen

Polizei Münster sucht Zeugen

weiterlesen...
Fahrrad der Marke Rose sichergestellt
Polizeimeldungen

Polizei Münster sucht Eigentümer

weiterlesen...
„Regenbogenstreifen“ neu auf dem Hafenplatz
Politik

Zeichen für mehr Toleranz / Einweihungsfeier am Freitag, 16. Mai

weiterlesen...

Neueste Artikel

Messerangriff am Hauptbahnhof - 17 Menschen verletzt
Aus aller Welt

Bei einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof werden mehrere Menschen lebensgefährlich verletzt. Eine Frau wird festgenommen. Die Polizei prüft, ob sie in einem psychischen Ausnahmezustand war.

weiterlesen...
Messerangriff in Hamburg: Was wir wissen - und was nicht
Aus aller Welt

Am Hamburger Hauptbahnhof werden am frühen Abend mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Die Polizei nimmt eine Frau fest. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

„Apostelgarten“: Kleine Oase in der Innenstadt lädt fünf Tage lang ein
Allgemein

Bürgermeisterin Maria Winkel hat Reallabor an der Neubrückenstraße am Donnerstagabend eröffnet

weiterlesen...
Trinkwasser live erleben beim Familientag
Allgemein

Stadtwerke und Stadtnetze Münster laden am 25. Mai in die WasserWerkstatt ein

weiterlesen...