28. August 2022 / Kirche & Glauben

Symbol für den Frieden

Symbol für den Frieden

„Auferstehungssymphonie“ am 1. September im Dom / Enge Beziehungen der Partnerstädte


Münster (SMS) Jahrzehnte sind Rishon LeZion und Münster sowie Lublin und Münster Partnerstädte - bilateral, aber auch als Dreieckspartnerschaft. Anlässlich eines trinationalen Konzertes am 1. September sind offizielle Delegationen aus beiden Partnerstädten zu Gast in Münster.

Das Sinfonieorchester Münster, des Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion sowie der Chor der Katholischen Universität Lublin mit Chormitgliedern des Teatr Muzyczny w Lublinie führen die Sinfonie Nr. 2 „Auferstehung“ von Gustav Mahler im St.-Paulus-Dom in Münster auf. Der Lubliner Chor wird von Sängerinnen und Sängern aus der Ukraine unterstützt. Alle Beteiligten wollen gerade am Jahrestag zum Beginn des Zweiten Weltkrieges ein Zeichen für den Frieden in Europa und für eine geschlossene Haltung gegen Antisemitismus setzen.

Das Konzert in Münster ist Teil einer trinationalen Musiktournee zum Abschluss des Projektes „Connected by culture“ der Konzertbeteiligten. Im Anschluss an den Auftritt in Münster folgen Konzerte in Rishon LeZion und Tel Aviv. Der Auftritt der Musikensembles im Performing Arts Center in Rishon LeZion und im renommierten Shlomo Lahat Opera House in Tel-Aviv ist eine außergewöhnliche Ehre und würdigt die Zusammenarbeit besonders.

Die Tournee nach Israel wird von Oberbürgermeister Markus Lewe begleitet. Vor Ort trifft er sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte Lublin und Rishon LeZion, sowie dem Leiter des Büros des Landes Nordrhein-Westfalen in Israel, Gil Yaron. Das Büro hat das Projekt von Beginn an als ein Bindeglied mitgetragen. Weitere Fördermittelgebende sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost, die Kulturstiftung der Provinzial Versicherung, der Freundeskreis Münster-Rishon LeZion e.V. und die israelische Botschaft.

Städtepartnerschaften ermöglichten nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Schritte einer Annäherung von Bürgerinnen und Bürgern, von Kommune zu Kommune und haben seitdem einen substantiellen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet. Die Städte Münster, Lublin und Rishon LeZion haben bereits viele gemeinsame Projekte sportlicher, wissenschaftlicher, geschichtlicher aber auch kultureller Natur durchgeführt.

Die Delegationen aus Lublin und Rishon LeZion unterstreichen mit ihrem Besuch die Bedeutung des Miteinander und der polnisch-israelisch-deutschen Verbundenheit. Sie werden in Münster unter anderem einer feierlichen Kranzniederlegung am Zwinger beiwohnen und den Erinnerungsort Villa ten Hompel besuchen.

Foto: Stadt Münster

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