Tanzschule Husemeyer: v.li. Lydia Kaiser, Katrin Bruch, Nathalie Husemeyer, Eva-Maria Husemeyer, Olli Lindemann
Tanzen trotz Distanzen – das ist das Motto einer bundesweiten Aktion, mit der ADTV-Tanzschulen
zeigen wollen, dass sie noch da sind: am Samstag, dem 21. November um 11.00 Uhr werden sie in
zahlreichen Städten an zentralen Orten mit allen Interessierten den „Jahreshit“ Jerusalema in einer
gemeinsamen Choreographie tanzen – natürlich mit Masken, Abstand und Teilnehmendenlisten zur
Kontaktnachverfolgung.
„Tanzschulen laufen schon wieder Gefahr, bei allen Corona - Verordnungen vergessen zu werden,
das war unsere Erfahrung schon in der ersten Lockdown - Phase, das wiederholt sich jetzt“,
begründet der ADTV-Präsident Jürgen Ball die Motive dieser kurzen Kundgebung. „Wir wollen den
Menschen nicht nur eine Freude machen, sondern auch zeigen, dass Tanzschulen mit einem
perfekten Hygienekonzept, Abstandsregeln und umfangreichen Investitionen die Sicherheit ihrer
Klientel gewährleisten“.
Die Tanzschulen hätten in den vergangenen Monaten erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen
müssen und gleichwohl weiter ihre Lehrveranstaltungen aufrechterhalten, vielfach mit Online-
Angeboten. Viele seien in ihrer Existenz bedroht.
In Tanzschulen können Kursteilnehmende genauestens nachverfolgt werden. Durch moderne
Kundenverwaltungssysteme werden sämtliche Kundenbesuche in Echtzeit registriert und gleichzeitig
sämtliche Kontakte zu weiteren Mitbesuchern dokumentiert.
Tanzschulen seien in erster Linie Orte der kulturellen und sozialen Entwicklung. Insofern sollte ihr
Bildungsauftrag mit dem von Schulen und Kindertagesstätten gleichgestellt werden.
In Münster findet diese fröhliche Kundgebung statt auf dem Stubengassenplatz. Am Samstag, den
21.11.2020, um 11:00 Uhr tanzen Mitglieder der ADTV Tanzschule Husemeyer „Jerusalema“ – wer
Lust hat, kann gerne dabei sein.