23. September 2022 / Natur & Umwelt

Globaler Klimastreik

Heute ist der nächste Globale Klimastreik von Fridays for Future!

Unter dem Motto #PeopleNotProfit ruft Fridays for Future auch diesen Herbst zum globalen Klimastreik auf. Deutschlandweit sind für den 23.09. insgesamt 270 Klimastreiks und Kundgebungen angemeldet. International ist Fridays For Future an diesem Tag auf allen 7 Kontinenten mit Demonstrationen gegen die kritischen Entwicklungen des menschengemachten Klimawandels vertreten.

Ziel der weltweiten Aktionen ist dabei den Fokus politischer Entscheidungen weg von Großkonzerninteressen und hin zur Sicherung der Lebensqualität aller Menschen zu richten.

Judith Lehr, Aktivistin bei Fridays For Future in Münster erklärt: “Unter dem Hashtag #PeopleNotProfit wollen wir darauf aufmerksam machen, dass eine dringend notwendige auf Menschenrechte gerichtete Klimapolitik immer noch viel zu häufig zugunsten von Profitinteressen von Großkonzernen ausgebremst wird. Die Auswirkungen der immer kritischer werdenden Klimakatastrophe sind auch in diesem Jahr deutlich, wie nie: Während Europa unter einer der stärksten Hitzewellen jemals mit dramatischen Dürrefolgen gelitten hat, werden in Pakistan aktuell etliche Existenzen durch die überwältigende Flut zerstörrt. Wir setzen uns dafür ein, dass die Politik die Dringlichkeit der eskalierenden Klimakrise auch endlich einsieht.”

Der Klimastreik beginnt in Münster am Freitag um 14:00 Uhr am Schlossplatz. Dort wird nach einer kurzen Startkundgebung die Laufdemo richtung Moltkestraße starten. Die Route erstreckt sich anschließend über den Ludgerikreisel und die Königsstraße bis zur Universitätsstraße und zurück zum Schlossplatz, wo es ab 16 Uhr eine Abschlusskundgebung geben wird. Diese wird aus verschiedenen Redebeiträgen zu aktuellen klimarelevanten Themen, einem Poetry-Slam- Beitrag und Musik von 'Home to Paris' bestehen. Menschen, die nicht an der Laufdemo teilnehmen können, sind daher eingeladen, sich stattdessen der Abschlusskundgebung anzuschließen.

"Wir sind der Klimakrise nicht nicht hilflos ausgeliefert." ergänzt Carla Bardehle, ebenfalls in der Ortsgruppe aktiv. “Doch wir müssen jetzt handeln, denn schon heute leiden Menschen, vor allem im Globalen Süden, unter den Folgen der Klimakatastrophe. Eine Katastrophe, die vom Globalen Norden verursacht wurde und immer noch wird. Wir müssen uns von politischen Entscheidungen abwenden, die sich an kurzfristigen Profiten orientieren, und uns einem System zuwenden, das menschliche Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Dafür müssen die Regierungen des Globalen Nordens unter anderem ihre Klimaverbrechen anerkennen und Ausgleichszahlungen an den Globalen Süden leisten.”

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