1. April 2023 / Aus aller Welt

Vier Tote bei Lawinenabgängen in Norwegen

Im Norden Norwegens gehen mehrere schwere Lawinen ab. Mehrere Menschen kommen dabei ums Leben.

Bei einer Reihe von Lawinenabgängen innerhalb weniger Stunden sind im Norden von Norwegen insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren zwei Einheimische sowie Touristen aus Italien und Slowenien, wie am Samstag aus einer Mitteilung des Polizeibezirks Troms hervorging.

Demnach war es am Freitagnachmittag zu gleich vier größeren Schneelawinen in der Region gekommen. Die Lawinengefahr bleibe weiterhin sehr hoch, warnte die Polizei. Alle Reisenden sollten steiles Gelände in den kommenden Tagen meiden. Mehrere Gebiete seien evakuiert worden.

Die Todesfälle ereigneten sich nach Polizeiangaben in den Gemeinden Lyngen und Nordreisa sowie auf der Insel Reinøya. In Lyngen kam ein italienischer Skifahrer ums Leben, der gemeinsam mit Landsleuten in der Gegend unterwegs gewesen war. Eine weitere Person wurde in ein regionales Krankenhaus gebracht. In Nordreisa handelte es sich bei dem Toten um einen Slowenen, der Teil einer ausländischen Reisegruppe war. Auf Reinøya, wo ein Bauernhof von den Schneemassen mitgerissen wurde, kamen eine Norwegerin und ein Norweger im Alter zwischen 60 und 70 Jahren um. Bei der vierten Lawine im Tal Manndalen kamen keine Menschen zu Schaden. Dafür wurden mehrere Tiere verletzt.


Bildnachweis: © Redningsselskapet/ Bergesen Dy/NTB/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Fit & Gesund

Meditainment-Vortrag „Fit bis 100“ am 14. April 2024 live im Kap. 8

weiterlesen...
Polizeimeldungen

Die Polizei Münster lädt zur Kaffeepause am Bahnhof ein

weiterlesen...
Allgemein

114 Gewaltvorfälle gegen städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2023 / Rettungskräfte melden deutlich mehr Angriffe

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Natur & Umwelt

Bundesministerin Svenja Schulze übernimmt Schirmherrschaft

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...