Foto: Übergabe der Zahngoldspende im Johannes-Hospiz; (von li.) Klaus Engelke (Münsterischer Zahnärzteverein und St. Antonii-Erzbruderschaft), Ludger Prinz (GF Johannes-Hospiz), Jürgen Karsch (Münsterischer Zahnärzteverein und St. Antonii-Erzbruderschaft) und Bernward Jacobs (St. Antonii-Erzbruderschaft)).
Es ist schon eine gute Tradition des Münsterischen Zahnärztevereins, sich mit der jährlichen Zahngoldspende für das Johannes-Hospiz Münster zu engagieren. Die Mitgliedspraxen des Zahnärztevereins, deren Inhaber auch größtenteils Mitglieder der St. Antonii-Erzbruderschaft sind, sammeln und spenden den Erlös des Zahngoldes seit achtzehn Jahren regelmäßig für das Johannes-Hospiz am Hohenzollernring.
Die kostenlose Metallanalyse und die Scheidung in vier Metalle (Gold, Silber, Platin und Palladium) erwies sich als besonders wertvoll, erbringen doch die beiden letzten Metalle jeweils 20 Prozent der Spendensumme. In diesem Jahr hat die Zahngoldspende der beteiligten Zahnarztpraxen die sensationelle Summe von 100.355,85 Euro erbracht.
Alle beteiligten Zahnärzte und ihre Mitarbeiter möchten sich ganz herzlich bei den treuen Patienten bedanken, die zu diesem großen Erfolg der Zahngoldspende in den letzten 18 Jahren beigetragen haben. Es ist ein großer Wunsch der Zahnärztevereins, dass sich noch weitere Praxen zum Mitmachen entscheiden und die jährliche Spendenaktion unterstützen. Der Zahnärzteverein sammelt das Gold aus allen Praxen, das Fachunternehmen Kulzer schmelzt das Edelmetall kostenlos ein.
Viele Patienten wissen, dass Altgoldreste beim Verkauf nur einen geringen Erlös bringen und spenden ihr Zahngold gerne für einen guten Zweck. Damit wird insbesondere die personelle Mitarbeit von Pflegekräften und ehrenamtlichen Helfern im Johannes-Hospiz unterstützt. Das Johannes-Hospiz muss in jedem Jahr eine Summe von 300.000 Euro an Spenden aufbringen und die Unterstützung der Zahnärzte kommt sehr gelegen – Herzlichen Dank an alle Beteiligten.