28. März 2021 / Allgemein

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz

Johannes-Hospiz erzeugt eigenen Solarstrom

Foto: Im Beisein von Dr. Michael Schmidt, Dr. Stefan Nacke, Dr. Nils Brüggemann und Ludger Prinz (v.l.) wurde die Solaranlage des Johannes-Hospiz in Betrieb genommen.


Das Johannes-Hospiz in Münster ist seit langem eine anerkannte und geschätzte Einrichtung, die sich professionell und zugewandt um schwerstkranke und sterbende Menschen kümmert. Im Zuge der Klimadebatte hat sich die Leitung des Johannes-Hospizes Gedanken gemacht, welchen aktiven Beitrag man selbst für die Umwelt leisten könne. Dabei kam unter Begleitung externer Energiefachleute schnell das Flachdach des im Jahr 2012 erstellten Anbaus in den Fokus. Ab sofort wird das Johannes-Hospiz Münster von dort aus mit Strom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage versorgt. Im Beisein von Dr. Nils Brüggemann, Vorstand der St. Franziskus-Stiftung Münster und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Johannes-Hospiz GmbH, Ludger Prinz, Geschäftsführer der Johannes-Hospiz Münster GmbH, Dr. Stefan Nacke (MdL) und Dr. Michael Schmidt von der encadi GmbH wurde die Anlage in Betrieb genommen. Hospiz-Geschäftsführer Ludger Prinz ist die Entscheidung für die Photovoltaik-Anlage leichtgefallen: „Durch die Anlage erzielen wir einen wirtschaftlichen Vorteil für das Hospiz und tun zeitgleich noch etwas Gutes für die Umwelt.“ 

Die Energieberater der encadi GmbH haben das Hospiz bei der Realisierung von der Idee bis zur Inbetriebnahme begleitet. Die Photovoltaikanlage stellt mit 26 Modulen knapp 9.000 Kilowattstunden erneuerbaren Strom bereit. Dies entspricht einer Einsparung von mehr als 5.000 kg CO2 pro Jahr. Durch die eigenstrom-optimierte Ausrichtung der Module kann das Hospiz nun einen Teil des Strombedarfs eigenständig decken. „Die Gesellschafter des Johannes-Hospizes freuen sich, mit der neuen Technik einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz und damit zur Nachhaltigkeitsfrage leisten zu können“, so Brüggemann.    

Die im Hospiz realisierte Kombination aus Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit steht auch stellvertretend für die Grundidee der Initiative „Sundays for Energy“, in der Dr. Stefan Nacke unterschiedlichste öffentliche und private Institutionen, Unternehmen und Bürger*innen für den Ausbau von Photovoltaik und weiteren umweltfreundlichen Technologien gewinnen möchte.


Zum Johannes-Hospiz:
Die Johannes-Hospiz Münster gGmbH wurde im August 1998 gegründet. Das stationäre Hospiz nahm am 1.9.1999 seinen Betrieb auf. Das Johannes-Hospiz verfügt über 10 Pflegeplätze und hat eine jahresdurchschnittliche Belegung von 10 Hospizplätzen. 

Für das stationäre Hospiz ist die Gesellschaft auch auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Spendenkonto: Darlehnskasse Münster, IBAN: DE30 4006 0265 0002 2226 00

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