22. Dezember 2018 / Allgemein

Weihnachtsessen in der städtischen Drogenhilfe

Braten, Knödel und Rotkohl in der Schorlemerstraße

Foto: Auch er hat schon am traditionellen Weihnachtsessen der städtischen Drogenhilfe teilgenommen – und für sehr gut befunden.


Braten, Knödel, Rotkohl und zum Nachtisch Pudding – auch in diesem Jahr bietet die Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien wieder ein großes Weihnachtsessen für ihre Klienten an. Ab 10 Uhr öffnen Georg Piepel und Udo Reinker am 24. Dezember die Türen der Drogenhilfe. Auch nicht angemeldete Gäste werden sicherlich einen Platz finden.

Im offenen Bereich der Drogenhilfe an der Schorlemerstraße 8 wird ein festliches Mittagessen vorbereitet, um den Besucherinnen und Besuchern der Drogenhilfe an Heiligabend einige besondere Stunden zu schenken.

Vor allem werden dabei die Klienten aus der Drogenszene am Bremer Platz angesprochen. Häufig haben diese Menschen einen großen Teil der familiären Bindungen und den ehemaligen Freundeskreis verloren. Der Alltag wird von Problemen beherrscht: Obdachlosigkeit, Armut, Krankheit und juristische Probleme stehen meist im Mittelpunkt der Beratungsarbeit. Da bleibt wenig Raum für die schönen Seiten des Lebens.

"Mit dem traditionellen Weihnachtsessen bereiten wir unseren Klienten ein paar schöne Stunden in weihnachtlicher Atmosphäre", erklärt Georg Piepel, Leiter der Drogenhilfe. "Das schätzen die Besucherinnen und Besucher sehr. Das zeigt sich jedes Jahr wieder an der friedlichen Stimmung, manchen feuchten Augen und vielen Danksagungen." Auch die jährlichen Besucherzahlen belegen, dass das kostenlose Weihnachtsangebot ankommt: In diesem Jahr rechnen die Mitarbeiter der Drogenhilfe wieder mit deutlich mehr als 100 Gästen.

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