2018 jährt sich die Zerstörung der Synagoge in Münster während der Reichspogromnacht zum 80. Mal. Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft organisierten SA und SS am 9. und 10. November 1938 in zahlreichen Städten Deutschlands gewalttätige Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung. Erst 1961 hatte die jüdische Gemeinde in Münster wieder genügend Geld zur Verfügung, um eine neue Synagoge am Standort der zerstörten Kirche an der Klosterstraße zu errichten. Bei der jährlichen Gedenkfeier wird gemahnt, dass sich gelenkte Gewalt gegen Juden, wie in der Kristallnacht geschehen, nie wiederholen darf. So auch bei der Gedenkfeier 1968 (Foto). Die Aufnahme ist aktuell in der Ausstellung "Vor 50 Jahren - Münster 1968" im Stadtmuseum zu sehen. Das Kabinett 29 des Stadtmuseums informiert ausführlich über die Verfolgung der jüdischen Gemeinde im Nationalsozialismus.
Vor 80 Jahren: Synagoge zerstört
Vor 80 Jahren: Synagoge zerstört
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