25. Juni 2021 / Rund ums Wohnen

Stadtteilzentrum Gremmendorf nimmt so langsam Formen an

Zwei gewerbliche Gebäude und vier Wohnbauten geplant

Visualisierung (CM Immobilien Entwicklung): Zwei viergeschossige gewerbliche Neubauten für das Stadtteilzentrum Gremmendorf sowie Wohngebäude plant die CM Immobilien Entwicklung GmbH auf einem Baufeld der ehemaligen York-Kaserne. 


Den Fortschritt im York-Quartier sieht man vom Albersloher Weg aus deutlich. Die Gebäude der ehemaligen Heizzentrale und des ehemaligen "NAAFI"-Supermarktes sind bereits abgerissen. So wird der Weg frei für einen neuen Akteur im Quartier: Die CM Immobilien Entwicklung GmbH aus Münster hat das Areal von der KonvOY GmbH per Kaufvertrag am Mittwoch, 23. Juni, erworben, um es zu bebauen. Angestrebt wird ein Baustart bis Mitte 2022.

Das Konzept hat die CM mit dem münsterschen Architekturbüro Planwerk erarbeitet. Es sieht auf dem 10 000 Quadratmeter großen Grundstück vor, mit zwei viergeschossigen Neubauten am Albersloher Weg einen Baustein für das neue Stadtteilzentrum Gremmendorf zu setzen. Hier sind gewerbliche Nutzungen, zum Teil mit Schwerpunkt im medizinischen und gesundheitlichen Bereich, auf etwa 5000 Quadratmetern Grundfläche geplant. Im Übergang zum Wohnquartier der Wohn + Stadtbau errichtet die CM weitere vier dreigeschossige Wohngebäude mit Staffelgeschoss, die einen breiten Mix an verschiedenen Wohnungsformaten in rund 100 Wohneinheiten bieten werden.

"Wir haben das Ensemble von Beginn an als ein wesentliches Element des York-Quartiers gedacht und wollen für den baulichen Auftakt einen besonders guten Beitrag leisten", sagt CM- Geschäftsführer Michael Lüke. Für kurze Wege wird zukünftig vom Albersloher Weg aus ein attraktiver Fußweg direkt zwischen den Gebäuden ins York-Quartier führen. Zudem bieten die Innenhöfe den künftigen Bewohnern ihre eigenen, teilweise gemeinschaftlichen Grünräume.

"Nicht nur die geplante Photovoltaikanlage zeigt, dass das Projekt gut zu den Ansätzen des York-Quartiers passt, ein vitales, smartes Quartier zu schaffen", ergänzt Stadtbaurat Robin Denstorff. 300 Radabstellmöglichkeiten, größtenteils in der geplanten Tiefgarage, bieten einen guten Standortfaktor für Bewohner und Nutzer, ebenso wie Sharing-Angebote.

Die Konzeptvergabe der für die Quartiersentwicklung zuständigen KonvOY GmbH hatte schon im September 2020 mit der Auswahl eines anderen Bauträgers einen Zwischenstand erreicht, jedoch ist der damalige Investor von seinem Projekt zurückgetreten. Deutlich positiver ist der Blick nach vorn, sagt KonvOY-Geschäftsführer Stephan Aumann: "Die Gespräche waren geprägt von dem Willen, das Projekt schnell voran zu bringen und umzusetzen".

Info: Im York-Quartier entstehen auf einer Gesamtfläche von 500 000 Quadratmetern 1800 Wohneinheiten. Geplant sind auch Büros, Geschäfte, Praxen, Grün- und Sportflächen sowie fünf Kitas, eine Grundschule, ein Bürgerhaus, zwei Turnhallen und Mobilitätsstationen. Das Areal bietet Platz für 5000 Einwohner.

 

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