10. November 2021 / Allgemein

Schülerakademie: „Ernten, was wir säen“

Über die Zusammenhänge von Nachhaltigkeitspolitik und sozialem Frieden

Foto (Stadt Münster): Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Gesamtschulen beschäftigten sich bei der Schülerakademie mit Nachhaltigkeitspolitik und sozialem Frieden.


Der Arbeitskreis "1648 – Dialoge zum Frieden", das Franz Hitze Haus, das Wissenschaftsbüro und das Friedensbüro von Münster Marketing veranstalteten auch in diesem Jahr eine gemeinsame Akademie für Schülerinnen und Schüler aus Münster. Derer 40 von elf Gymnasien und Gesamtschulen setzten sich unter dem Motto "Ernten, was wir säen?" mit den Zusammenhängen von Nachhaltigkeitspolitik und sozialem Frieden auseinander.

Professor Henning Laux von der TU Chemnitz eröffnete die Veranstaltung mit seinem Vortrag "Das Naturverhältnis neu denken - Perspektiven des sozialen Wandels im Anthropozän" und diskutierte mit den Jugendlichen über die Fragen, in welchem Verhältnis Mensch und Natur zueinanderstehen, wie der Mensch den Planeten mit seinem Handeln verändert und welche Auswirkungen diese Veränderungen haben.

Anschließend näherten sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema Nachhaltigkeit in Workshops mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Gründer und Redakteure des Online-Magazins "ETHOlogisch.de", Dr. Niklas Kästner und Dr. Tobias Zimmermann, erläuterten in ihrem Workshop "Das Tier und wir", was wir heute über Tiere wissen und was das für unseren Umgang mit ihnen bedeutet.

Im Workshop "Laben und leben lassen" diskutierten die Jugendlichen gemeinsam mit Tobias Engelmann vom Institut für Nachhaltige Ernährung an der Fachhochschule Münster die Frage "Wie geht nachhaltige Ernährung?"
Leandra Praetzel, Landschaftsökologin an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster und engagiert bei Scientists for Future, gab in ihrem Workshop "Think global, act local" Anregungen dazu, was wir selbst konkret für mehr Nachhaltigkeit tun können.

Die Komplexität des Themas Nachhaltigkeit wurde während der Schülerakademie an vielen Stellen deutlich. Die Frage nach den richtigen Maßnahmen ist nicht so leicht zu beantworten – "das schlaucht", bemerkte eine Schülerin und sprach damit vielen Anwesenden aus dem Herzen. Am Ende stand jedoch das Fazit "jede und jeder Einzelne kann mehr tun, als gedacht!"

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