Foto (Markus Poguntke-Rauer): Martin Kohlstedt im Pumpenhaus
Nach dem Erfolg des ersten PIANEO-Festival für Neoklassik 2018, treffen in der zweiten Auflage vom 31. Januar bis 22. Februar 2020 erneut international bekannte Künstlerinnen und Künstler der zeitgenössischen Klassik aufeinander. An acht Abenden präsentiert der RESET e.V. an acht ganz unterschiedlichen Orten aufwändig in Szene gesetzte Konzerte, bei denen nicht nur das Klavier im Mittelpunkt steht. Mit seiner Mischung aus Tradition und Moderne bietet das Münsterland das perfekte Umfeld, um ein Festival für Neoklassik zu inszenieren, das deutschlandweit einzigartig ist.
Neoklassische Musik lockt seit einigen Jahren eine stetig wachsende Fangemeinde gemischten Alters in die großen Konzertsäle. Künstler wie Nils Frahm, Ólafur Arnalds, Hauschka, die Grandbrothers oder Martin Kohlstedt begeistern mit ihrer Herangehensweise an die klassische Musik. Neben dem Klavier und einer Riege an Tasteninstrumenten spielen auch mal Streicher oder synthetische Sounds eine tragende Rolle. Ergänzt durch tiefe Bässe und komplexe Beats ergibt sich eine atmosphärische Musik zwischen Minimalismus und großer Geste, die zum Träumen einlädt und berauscht, oft wehmütig macht, aber durchaus auch in Richtung Tanzfläche drängen kann. Stile wie Klassik, Pop, Filmmusik, Jazz, Ambient und elektronische Musik fließen immer wieder neu im Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Improvisationen ineinander.
Neben Martin Kohlstedt (D) sind Tom Adams (UK) und Sebastian Plano (ARG), Lubomyr Melnyk (UKR), das Bersarin Quartett (D) und CEEYS (D), Gyða Valtýsdóttir und Kjartan Sveinsson (IS), das Philipp Rumsch Ensemble (D) und Marina Baranova (UKR), Hania Rani (P) und Henrik Lindstrand (DK) und A Winged Victory For The Sullen (BEL/D) zu Gast im Münsterland. Sie spielen an Orten, die wie ihre Musik zwischen groß inszenierter Geste und intimem Kammerspiel changieren. Es wird vier Konzertabende in Münster geben, darunter im LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie unter dem Sternenhimmel im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde. Als neuer Spielort kommt der Konzertsaal Friedenskapelle hinzu. Der Abschlussabend wird in der Petrikirche stattfinden. Weitere vier Konzerte finden jeweils in den umliegenden Kreisen Coesfeld, Borken, Steinfurt und Warendorf statt: auf der Burg Vischering in Lüdinghausen, neu in der Kulturhalle Kraftwerk Schöppingen, im Kloster Bentlage und im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde.
Für alle acht PIANEO-Konzerte gibt es ein stark limitiertes Festivalticket. Die vier Konzerte in Münster können als MS-Quartett gekauft werden. Für alle Bundles und Einzelkonzerte gibt es limitierte Early-Bird-Tickets, die zweite Phase endet am 9. Januar 2020. Alle Tickets sind online erhältlich unter love-your-artist.de/pianeo .
Weitere Informationen unter www.pianeo.de