10. Januar 2018 / Rund ums Wohnen

Ein Holzfußboden in der Küche?!

Atmosphäre aus einem Guss

Text: Jürgen Homann, jhparkett

 

Die heutigen Bauherren und Architekten planen groß, frei und offen. Viele wünschen sich einen Raum für alles: Kochen, Essen und Feiern ohne dass unnötige Wände trennen und stören. Die Küche selbst erfährt zusehends eine Aufwertung. Sie soll nicht mehr nur funktional sein, sondern bildet in vielen Häusern den gemütlichen Mittelpunkt des Familienlebens. Ein weiterer, anhaltender Trend: Die amerikanische Küche, in der Küche und Wohnbereich ineinander übergehen.

Das robuste Naturmaterial Holz ist gerade für die Küche eine gute Wahl. Es verbindet hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit mit einer hochwertigen, dekorativen Wirkung da alles aus einem Guss eine warme, wohlige Atmosphäre ausstrahlt. Die sehr guten Wärmedämmeigenschaften von Parkettböden sorgen dafür, dass keine Kälte von unten aufsteigt, wie es bei Fliesen der Fall wäre. Parkett ist zudem feuchtigkeitsregulierend und kann kleine Flüssigkeitsmengen aufnehmen und wieder abgeben. Auch weist das Naturmaterial, im Vergleich zu Fliesen, eine höhere Elastizität auf. Herunterfallende Gegenstände, wie Teller und Tassen, gehen also nicht unbedingt gleich kaputt.

Damit jedoch die Freude an einem Parkettboden in der Küche lange anhält, müssen ein paar Dinge beachtet werden. Da der Parkettboden in der Küche meistens stärker belastet wird, sollten bevorzugt Harthölzer wie Esche oder Eiche verwendet werden. Ob man sich für Fertig-oder Massivparkett entscheidet, spielt dabei keine Rolle. Von einem Parkettboden aus Buche und Ahorn ist eher abzuraten, da diese Hölzer ein sehr gleichmäßiges Erscheinungsbild haben und dadurch kleine Kratzer und Flecken leichter sichtbar sind. Aber auch auf die richtige Oberflächenveredelung kommt es an. Die Speziallisten von jhparkett sagen: In der Küche, besser geölt als lackiert! Ein besonders beliebtes Mittel hierfür ist die 2K-Öl-Wachs-Kombination (2 Komponenten-Öl). Dadurch entsteht eine offenporige, atmungsaktive und diffusionsfähige Oberfläche, die durch den enthaltenen Wachsanteil gleichmäßig matt und samtartig wirkt. Diese Veredelung ist bereits nach circa zwölf Stunden voll nutzbar. Für viele mehrköpfige Familien ein wichtiger Punkt. Und sollte doch mal was danebengehen, ist es möglich, nur die direkt betroffene Stelle auszubessern und nachzuölen. Bei der Verlegung von Parkettfußböden im Wohnbereich ist es empfehlenswert, sich für einen fest verklebten Boden zu entscheiden. Der große Vorteil von fest verklebtem Echtholzparkett zu schwimmend verlegten Holzfußböden ist, dass diese mehrmals wieder abgeschliffen werden können und somit jahrzehntelang genutzt werden. Außerdem ist der Trittschall um ein Vielfaches geringer. Ein fest verklebtes Parkett ist mit der richtigen Oberflächenbehandlung und Pflege also ein Boden fürs Leben - auch im Küchenbereich.

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