Der Wiener Opernball 2022 wird nicht stattfinden. Der Opernball mit seinen Tausenden Gästen wäre in der jetzigen Corona-Situation das falsche Signal, sagte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Mittwoch der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Statt weiter für das als gesellschaftlicher Höhepunkt geltende Ereignis zu planen, habe die Staatsoper nun die Möglichkeit in den durch die Absage freiwerdenden Tagen «ein schönes Programm für Jung und Alt zusammenzustellen». Der Ball sollte am 24. Februar stattfinden. «Wir haben alles dazu getan, um die Möglichkeit aufrecht zu erhalten, dass der Opernball doch noch stattfinden kann. Aber die ganze Situation derzeit bietet einfach nicht die nötigen Bedingungen», sagte Staatsoperndirektor Bogdan Roscic. Der Ball brauche nun einmal monatelange Vorbereitungen, auch bei allen Partnern und Lieferanten. «Diese Fristen waren nicht mehr zu halten.» Zum stets ausverkauften Opernball kommen rund 5300 Gäste. Außerdem arbeiten etwa 2000 Menschen vor und hinter den Kulissen. Bereits 2021 war der Opernball wegen der Pandemie abgesagt worden. «Nicht die nötigen Bedingungen»
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Wiener Opernball wegen Corona erneut abgesagt
Ein zweites Jahr in Folge müssen Debütanten und Gäste auf den Wiener Opernball verzichten. Die Corona-Pandemie verhagelt erneut die Pläne für das als gesellschaftlicher Höhepunkt geltende Ereignis.
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