Das schwere Seebeben der Stärke 7,4 im Osten Indonesiens hat am Dienstag rund 350 Häuser beschädigt. 800 Menschen seien obdachlos geworden, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch. Besonders schlimm habe das Beben die Selayar-Inseln südlich der Insel Sulawesi getroffen, erklärte Abdul Muhari von der nationalen Notfallagentur. Sieben Menschen seien verletzt worden, Tote habe es nicht gegeben. Das Beben hatte sich am Dienstagmittag (Ortszeit) etwa 110 Kilometer nordwestlich der Insel Flores ereignet. Sein Zentrum lag laut indonesischen Behörden in rund 12 Kilometern Tiefe. Die US-Erdbebenwarte (USGS) sprach von einer Tiefe von 18,5 Kilometern. Eine Tsunami-Warnung für die ganze Region wurde nach wenigen Stunden aufgehoben. Im Dezember 1992 hatte ein schweres Erdbeben vor der Nordküste von Flores einen Tsunami ausgelöst. Mehr als 2000 Menschen kamen ums Leben. Noch folgenschwerer war ein Seebeben der Stärke 9 vor der Insel Sumatra, das an Weihnachten 2004 gewaltige Tsunamis auslöste. Die brachialen Wellen brachten Tod und Zerstörung an vielen Küsten des Indischen Ozeans. Etwa 230.000 Menschen kamen ums Leben. Der südostasiatische Inselstaat Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.
Bildnachweis: © Str/AP/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Mehrere Verletzte bei Seebeben in Indonesien
Bei einem Seebeben der Stärke 7,4 sind im Osten Indonesiens mehrere Menschen verletzt worden. Hunderte Häuser wurden zerstört und ihre Bewohner damit obdachlos.
Meistgelesene Artikel
Meditainment-Vortrag „Fit bis 100“ am 14. April 2024 live im Kap. 8
- 9. April 2024
Coffee with a cop
Die Polizei Münster lädt zur Kaffeepause am Bahnhof ein
114 Gewaltvorfälle gegen städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2023 / Rettungskräfte melden deutlich mehr Angriffe
Neueste Artikel
- 1. Mai 2024
19 Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Der Süden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Die Behörden warnten vor möglichen Erdrutschen und anderen Gefahren - nun sind Todesopfer zu beklagen.
Der Vulkan Ruang in Indonesien ist seit Wochen aktiv. Nach einem neuen Ausbruch müssen Tausende evakuiert werden.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 1. Mai 2024
19 Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Der Süden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Die Behörden warnten vor möglichen Erdrutschen und anderen Gefahren - nun sind Todesopfer zu beklagen.
Der Vulkan Ruang in Indonesien ist seit Wochen aktiv. Nach einem neuen Ausbruch müssen Tausende evakuiert werden.