20. Januar 2022 / Aus aller Welt

Im Vergleich zur Vorwoche: Leichter Rückgang der Impfquote

Rund 610.000 Dosen Impfstoff gegen das Coronavirus wurden am Mittwoch in Deutschland verabreicht, in der Woche zuvor waren es 864.000. Damit sind inzwischen 62,6 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft.

Die Zahl der täglichen Corona-Impfungen ist im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen. Sie lag am Mittwoch bei rund 610.000 verabreichten Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht.

Am Mittwoch vergangener Woche waren es 864.000, am Mittwoch vor Weihnachten knapp 1,2 Millionen.

Mindestens 75,3 Prozent der Bevölkerung (62,6 Millionen Menschen) haben mindestens eine erste Impfdosis erhalten. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an.

Mindestens 73,1 Prozent der Bevölkerung (60,8 Mio.) haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. Dafür sind in der Regel zwei Impfdosen nötig. Noch zählt das RKI auch Menschen, die nur eine Dosis des Johnson-&-Johnson-Präparats erhalten haben, mit - allerdings wird das gerade umgestellt.

Künftig sollen Johnson-&-Johnson-Geimpfte nur noch nach einer zweiten Impfdosis - möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna - von den 2G-Regeln profitieren.

Bremen ist Spitze

Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben 48,9 Prozent der Bevölkerung (40,7 Mio.) erhalten. Diese ist wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.

Bei der Impfquote Erst- und Zweitgeimpfter liegt Bremen im Bundesländer-Vergleich an der Spitze. Bei den Auffrischungsimpfungen liegt das Saarland, vor Schleswig-Holstein und Bremen, an der Spitze. Sachsen bleibt in beiden Vergleichen Schlusslicht.

24,7 Prozent der Bevölkerung (20,6 Mio.) sind bisher nicht geimpft. Allerdings steht für 4,8 Prozent (4,0 Mio.) - Kinder unter fünf Jahren - noch kein Impfstoff zur Verfügung.

Auf dem RKI-Dashboard wird zudem darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestimpfquoten zu verstehen seien, «da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann». Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.


Bildnachweis: © Roberto Pfeil/dpa
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