Nach der Rückkehr der beiden Puppen Helga und Zohar von einer Reise zum Mond haben Forscher mit der Auswertung der gesammelten Daten begonnen. Die beiden «Astronautinnen-Phantome» seien in Florida von der US-Raumfahrtbehörde Nasa an das Forschungsteam übergeben worden, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln mit, das maßgeblich hinter dem Experiment steht. Noch in den USA sei mit der Auswertung erster Daten begonnen worden, sagte ein Sprecher am Freitag. Im Februar werden Helga und Zohar dann in Köln erwartet. Die beiden Puppen waren mit der «Artemis 1»-Mission der Nasa rund um den Mond geflogen. Im Dezember waren sie dann in einer «Orion»-Kapsel planmäßig im Pazifik gelandet. Auf ihrer Reise hatten Helga und Zohar die Aufgabe, die Strahlenbelastung auf den weiblichen Körper bei solch einem Flug zu messen. Sie waren daher weiblichen Körpern nachempfunden worden. Unter anderem geht es bei dem Experiment um die Strahlungsdosis, die in den strahlenempfindlichsten Organen des Körpers – Lunge, Magen, Gebärmutter und Knochenmark - zu beobachten ist. Getestet wurde auch, ob eine in Israel entwickelte Schutzweste besonders einen weiblichen Körper effektiv vor gefährlicher Weltraumstrahlung schützen kann.
Picture credit: © Glenn Benson/NASA/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Daten von Mondreise-Puppen werden ausgewertet
Wieviel Strahlenbelastung verträgt der weibliche Körper? Da sind noch Fragen offen. Helga und Zohar haben vielleicht Antworten nach ihrer Reise ins All.
Meistgelesene Artikel
Meditainment-Vortrag „Fit bis 100“ am 14. April 2024 live im Kap. 8
- 19. April 2024
Tag der offenen Tür bei den awm in Coerde
Am Sonntag, 21. April, von 11 bis 17 Uhr / Stündlicher Shuttleservice mit Doppeldecker-Bus vom Hauptbahnhof und zurück
- 9. April 2024
Coffee with a cop
Die Polizei Münster lädt zur Kaffeepause am Bahnhof ein
Neueste Artikel
- 7. Mai 2024
Mann in Berlin auf offener Straße getötet
Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg, womöglich wurde er erschossen. Die Polizei-Gewerkschaft spricht von einer «Hinrichtung». Doch noch ist wenig bekannt zu der Tat und ihren Hintergründen.
- 7. Mai 2024
Anwohner muss mit Kirchengeläut leben
Wer nahe einer Kirche wohnt, muss hinnehmen, dass dort mehrmals am Tag die Glocken läuten. Für einen Mann in Bayern ist das aber eine echte Tortur.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 7. Mai 2024
Mann in Berlin auf offener Straße getötet
Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg, womöglich wurde er erschossen. Die Polizei-Gewerkschaft spricht von einer «Hinrichtung». Doch noch ist wenig bekannt zu der Tat und ihren Hintergründen.
- 7. Mai 2024
Anwohner muss mit Kirchengeläut leben
Wer nahe einer Kirche wohnt, muss hinnehmen, dass dort mehrmals am Tag die Glocken läuten. Für einen Mann in Bayern ist das aber eine echte Tortur.