27. Juni 2019 / Kunst & Kultur

Münsterland Festival part 10 rückt kulturelle Vielfalt Europas in den Fokus

Ausstellungseröffnung am Sonntag auf der Burg Vischering

Foto: (Mateusz Szczypiński): Bilder wie dieses mit dem Titel "Reflection" sind ab dem 30. Juni in der Ausstellung von Mateusz Szczypiński im Museum der Burg Vischering zu sehen. 

 

Das Münsterland Festival überwindet Grenzen – und vereint bei seiner zehnten Ausgabe unter dem Motto "10 aus Europa" gleich zehn Partnerländer aus Europa in einer Veranstaltungsreihe. "Wir nutzen unsere Jubiläumsausgabe, um die Kulturen ganz verschiedener Regionen zusammenzuführen", erklärt Christine Sörries, Künstlerische Leiterin des Festivals. "Damit wollen wir zeigen, wie vielfältig Europa ist." Einen Vorgeschmack auf den Festival-Monat vom 10. Oktober bis 10. November gibt es bereits ab dem 30. Juni (Sonntag) auf der Burg Vischering in Lüdinghausen. Um 17 Uhr wird dort die Ausstellung "Ruins Reserve" eröffnet.

Im Mittelpunkt dieser ersten Veranstaltung des Festivals steht der junge, zeitgenössische Künstler Mateusz Szczypiński (*1984) aus Polen, der Werke zwischen den Gattungen der Malerei und Collage ausstellt. Szczypiński spielt mit bekannten historischen Szenen sowie Elementen berühmter Kunstwerke und baut sie in seinen Bildwelten zu entrückten Utopien auf. Die Ausstellung "Ruins Reserve" geht der Frage nach, was in unserer heutigen Wahrnehmung ein Kunstwerk ausmacht und es berühmt werden lässt. Die Ausstellungen wird bis zum 3. November im Museum der Burg Vischering zu sehen sein, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Besondere Vielfalt spiegelt zudem die Künstlerauswahl für das Festival wider. "Wir sorgen für eine bunte Mischung von alten Bekannten und neuen Gesichtern. Dabei haben wir auch Wünsche unserer Festivalfans miteinbezogen", erläutert Lars Krolik, Leiter des Festivalbüros beim Münsterland e.V. Einen Gast haben die Besucherinnen und Besucher der vergangenen Jahre deshalb selbst bestimmt. Sie konnten in den letzten Monaten ihr persönliches Festival-Highlight wählen. Gewonnen hat Stelios Petrakis, der 2017 im Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster zu Gast war. Als Duo mit Dimitris Sideris kommt der griechische Musiker somit erneut in die Region. Mit Lyra und Laute bringt das Stelios Petrakis Duo am 3. November (Sonntag) kretische Lebensart auf die Bühne im Haus Siekmann in Sendenhorst.

Den BMW Jazz Award gewonnen hat derweil eine Gruppe, die zum ersten Mal beim Münsterland Festival zu Gast sein wird: das Maciej Obara Quartet mit Künstlern aus Polen und Norwegen, das am 11. Oktober (Freitag) im Museum Abtei Liesborn auftreten wird. Nur einen Tag später, am 12. Oktober (Samstag), gibt es ein exklusives Münsterland-Programm vom Sinfonieorchester Münster im Kulturzentrum GBS in Greven.

Tief in die portugiesische Kultur taucht die Fadista Cristina Branco ein, die mit ihrem Quartett am 2. November (Samstag) in der Bagno Konzertgalerie in Burgsteinfurt auftritt. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und begleitet von Portugiesischer Gitarre, Bass und Klavier erzählt sie die Geschichte eines jungen Portugals, das sich selbst findet.

Ergänzt werden die Veranstaltungen durch ein vielseitiges Angebot an Ausstellungen und Exkursionen. Das vollständige Programmbuch mit einer Liste aller Konzerte, Ausstellungen und Exkursionen erscheint Mitte August, Interessierte können es bereits jetzt vorbestellen. Mitte August startet auch der zentrale Vorverkauf für alle Veranstaltungen. Erhältlich sind die Tickets dann online, telefonisch unter 02571 949392 sowie bei Festival-Partnern vor Ort.

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