16. Mai 2021 / Allgemein

Münster macht den Fußverkehrs-Check

Minister Wüst übergab Gewinner-Urkunde an Oberbürgermeister Lewe

Foto (Stadt Münster): Münster macht "Fußverkehrs-Checks" mit den Einwohnerinnen und Einwohnern. Landesverkehrsminister Hendrik Wüst überreichte Oberbürgermeister Markus Lewe die Gewinner-Urkunde.


Münster hat als eine von zwölf Kommunen vom Landesverkehrsministerium den Zuschlag zur Teilnahme am "Fußverkehrs-Check NRW 2021" erhalten. Landesweit gab es 41 Bewerbungen. Minister Hendrik Wüst übergab am Freitag die Urkunde an Oberbürgermeister Markus Lewe.

"Bessere, sichere und saubere Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität. Dazu gehören auch gute Fußwege", sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst in Münster. "Fußgänger tragen zur Reduktion der Lärm-, CO2- und Schadstoffbelastung bei und halten sich außerdem fit." Der "Fußverkehrs-Check" sei das ideale Unterstützungspaket für Kreise, Städte und Gemeinden.

"Mit der Teilnahme am Fußverkehrs-Check können wir noch mehr für die umweltfreundlichste aller Fortbewegungsarten tun", freut sich Oberbürgermeister Lewe über die Urkunde aus den Händen des Ministers. "Nachhaltige Mobilitätsangebote sind in Münster ein zentrales Anliegen. Dabei vergisst man oft, dass das Gehen die natürlichste und einfachste Form der Fortbewegung ist."
Die sich aus dem Check ergebenden Handlungsempfehlungen sollen auch Eingang in den gesamtstädtischen, integrierten Masterplan Mobilität Münster 2035+ finden.

Mit dem Fußverkehrs-Check soll für die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger im Verkehrsgeschehen sensibilisiert und, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Verbesserungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden. Mögliche Fragestellungen sind: wo befinden sich Gefahrenstellen, wo hapert es an der Barrierefreiheit, wo haben die Gehwege eine unzureichende Qualität oder wo gibt es Schwierigkeiten beim Überqueren einer Straße?

Kernstück des Fußverkehrs-Checks sind zwei Begehungen von beispielhaften Routen in der Innenstadt. Direkt vor Ort können die Teilnehmenden auf Probleme hinweisen und Ideen oder Lösungsansätze diskutieren. Gefragt sind alle, von den Kindern bis zu den Seniorinnen und Senioren, aber auch Fachleute der Verwaltung, Politik oder Verkehrsverbände.

Zum Fußverkehrs-Check gehören neben den Begehungen auch ein Auftakt- und ein Abschluss-Workshop. Nach einer Stärken-Schwächen-Analyse wird dabei mit den Bürgerinnen und Bürgern wie auch den Experten ein Maßnahmenplan erarbeitet, der nach Prioritäten gegliedert wird.

Die Fußverkehrs-Checks sind ein Angebot des "Zukunftsnetz Mobilität NRW", dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die verschiedenen Etappen des Checks in Münster werden vom Fachbüro Planersocietät aus Dortmund begleitet. Die Kosten übernimmt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

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