9. März 2021 / Allgemein

Energiewende gelingt nur mit dem Handwerk

Bosch-Junkers-Förderpreis an drei Gesellen

Foto: Gute Ergebnisse und einen verdienten Bosch-Junkers-Förderpreis für die drei besten Prüflinge:  Luca Reckmann (Heinze & Rincke GmbH), Edwin Matis (Eduard Obert) und Tobias Schoo (Peters + Lackmann GmbH) (untere Reihe v.l.)
Glückwünsche vom  stellvertretenden Lehrlingswart Johannes Kramer, Obermeister Michael Lackmann (Peters + Lackmann GmbH) und Tom Daldrup (Bosch-Junkers) (obere Reihe v.l.)


In einem kleinen Rahmen konnte die Innung Sanitär-Heizung-Sanitär jetzt die Bosch-Junkers-Förderpreise an die drei besten Gesellen der letzten Gesellenprüfung Ende Januar übergeben. Eigentlich wäre die große Lossprechungsfeier wie in jedem Jahr fällig gewesen - aber das geht bekanntermaßen gerade nicht. Eine Lossprechungsfeier wird nachgeholt, sobald die Bedingungen es zulassen. 

Die Bosch-Junkers-Förderpreise sind eine besondere Auszeichnung für die drei handwerklich besten Gesellen. Die Förderpreise in Form einer Fördersumme sind eine Stiftung des Unternehmens und sind an Weiterbildungsmaßnahmen gekoppelt. Damit unterstützt das Unternehmen Bosch Thermotechnik die gute Aus- und Weiterbildung im SHK – Handwerk.

Obermeister Michael Lackmann betonte in seiner Ansprache die besondere Bedeutung dieses Berufes:  Wer in diesem Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimaschutz arbeitet, hat nicht nur die besten Zukunftsaussichten, sondern trägt auch aktiv zum Umweltschutz bei. Es kann keine Energiewende ohne das Handwerk geben. Hier geht es um eine technische Herausforderung, die nur mit Unterstützung des installierenden Handwerks gelingen kann. „Erneuerbare Energien sind die Zukunft und wir als Handwerker sind dabei“, so Obermeister Michael Lackmann, „und wir brauchen Nachwuchs, der uns und die technische Umsetzung der Energiewende unterstützt. Macht eine Ausbildung im Handwerk und eure Chancen sind enorm.“ Diese Wort sind an alle jungen Menschen gerichtet, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind.

Dieser Beruf erfordert einen umfangreich ausgebildeten Spezialisten: moderne gas- und wasserführende Einrichtungen, der Umgang mit High-Tech-Geräten sowie Arbeiten in anderen Bereichen der Haustechnik und der erneuerbaren Energien verlangen ein hohes Maß an technischem Know-How. Dazu gehört auch, dass der SHK-Handwerker sein Wissen kontinuierlich auf den neuesten Stand bringen muss. 

Außerdem hat sich jetzt in Krisenzeiten gezeigt, wie wichtig und auch systemrelevant das Handwerk für die Menschen ist. Wasser, Wärme Hygiene sind heute selbstverständlich. Die SHK-Handwerksbetriebe - und das gilt auch für andere Ausbaugewerke in Münster - sind sehr gut ausgelastet und auch in der Krise gibt es keine Kurzarbeit. 

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