Nach dem SEK-Einsatz am Donnerstagmorgen wegen möglicher Amoklauf-Pläne in Leipzig hat die Polizei Entwarnung gegeben. Das Video, das ein Mann im sozialen Netzwerk Snapchat hochgeladen hatte und das als mögliche Amoklauf-Ankündigung aufgefallen war, ist laut Polizei bei einem Schulprojekt entstanden. Es habe keine Gefahrenlage gegeben, teilte die Polizeidirektion Leipzig mit. Die Polizei war von amerikanischen Behörden gewarnt worden, dass der 21-Jährige ein Video im sozialen Netzwerk Snapchat hochgeladen hatte, das auf eine mögliche Gewalttat in einer Schule hindeutete. Kräfte des Spezialeinsatzkommandos und der Polizeidirektion Leipzig stürmten daraufhin die Wohnung des 21-Jährigen. Der Mann wurde zunächst festgenommen, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen haben nun ergeben, dass das Video den Ausschnitt eines Projekts an einer Leipziger Schule zeigte, das ohne Lehrer durchgeführt wurde. Es zeigte unter anderem eine Person mit einer Waffe in der Hand in einem Klassenzimmer. Bei ihrer Wohnungsdurchsuchung fanden die Einsatzkräfte eine Softair-Waffe, die auch im Video zu sehen war. Die Polizei ermittelt wegen Störung des öffentlichen Friedens gegen den Mann.
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Falscher Amokalarm in Leipzig - Video war Schulprojekt
Amerikanische Behörden hatten der Polizei gewarnt, dass in Leipzig möglicherweise ein Amoklauf geplant werde. Ein Video auf Snapchat deutete die Gewalttat an. Tatsächlich war die Sache aber harmlos.
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