27. März 2024 / Allgemein

Solidaritätspartnerschaft: Hilfstransport auf dem Weg nach Winnyzja

Große Spendenbereitschaft in Münster / Weiterhin Unterstützung benötigt

Hilfstransport

Foto (Stadt Münster/Michael Möller): Freuen sich über eine weitere Hilfslieferung für die Menschen in Winnyzja: Susanne Rietkötter (2. v.l.) vom Büro Internationales der Stadt Münster sowie Jan Mense (v.l.), Ralf Krüger, Kathrin Ewering, Niklas Hilbk und Nico Born vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). 


Ein Transport mit Hilfsgütern ist auf dem Weg von Münster in die Ukraine. Ziel ist Münsters ukrainische Solidaritätspartnerstadt Winnyzja. Zu der Lieferung gehören ein Kipper mit Kran, ein Bestattungswagen, ein Sportgerät für die Ausstattung eines Rehabilitationszentrums und Vakuumpumpen für ein Krankenhaus. Fahrer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Regionalverband Münsterland e.V. übernehmen den Transport in Münsters polnische Partnerstadt Lublin. Dort werden die Hilfsgüter von Fahrern aus Winnyzja abgeholt.

Im Dezember 2022 schickte die Stadt Münster erstmals eine Hilfslieferung nach Winnyzja. Seitdem gingen von Münster aus mehrfach dringend benötigte Güter an die Menschen in der Solidaritätspartnerstadt. Der neuwertige Kipper aus der jetzigen Hilfslieferung hat einen Wert von rund 160.000 Euro. Die Stadt hat ihn mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH über das Förderprogramm "Kommunale Direkthilfe für die Ukraine" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und den Transport nach Winnyzja organisiert. An dem Förderprogramm beteiligt sich die Stadtverwaltung bereits seit 2022. Die Zusammenstellung der Hilfsgüter erfolgt dabei in enger Abstimmung zwischen der Stadt Münster, der GIZ und der Stadt Winnyzja. Bisher wurden auf diesem Weg bereits Feldküchen, Lebensmittel, Geschirr, Generatoren, ein Radlader und ein Sprinter von Münster aus nach Winnyzja geliefert.

Den Bestattungswagen, das hochwertige Rehabilitationsgerät und die Vakuumpumpen für ein Krankenhaus in Winnyzja konnte die Stadt dank vieler Spenden aus der münsterschen Bevölkerung finanzieren: Die Gelder stammen zu großen Teilen aus der gemeinsamen Winnyzja-Spendenaktion des ASB und der Stadtverwaltung.
Anlässlich des zweiten Jahrestages des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar hatte sich Winnyzjas Bürgermeister Serhii Morhunov in einer Videobotschaft persönlich an die Münsteranerinnen und Münsteraner gewandt. "Wir sind dankbar, dass wir in dem Widerstand nicht alleine sind. Wir spüren ständig die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger aus Münster und sind dankbar für die Hilfe in der schwierigen Zeit", erklärt Morhunov in dem Video.

Trotz der vielen bisherigen Spenden ist Winnyzja auch zukünftig dringend auf Unterstützung angewiesen. Wer den Menschen in Winnyzja helfen möchte, hat weiterhin die Möglichkeit, an den ASB Münsterland zu spenden (IBAN: DE55 4005 0150 0034 5002 23, Stichwort: Winnyzja). Für eine Spendenquittung ist die Angabe der Adresse im Verwendungszweck notwendig. Fragen zur Spendenaktion beantwortet Susanne Rietkötter vom Büro Internationales im Amt für Bürger- und Ratsservice der Stadt Münster (rietkoetter@stadt-muenster.de, 02 51/4 92-33 26).

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