23. März 2019 / Allgemein

Wo Schönes und Historisches auf den Frühling treffen

Frühlingsträume im Schloss

Frühlingsträume,Schloss Harkotten,Sassenberg,

„Frühlingsträume“, „Frühlingszauber“, Frühlingsgefühle“ oder „Gartenfestival“ – auf dem Gelände des ehemaligen Schloss Harkotten in Sassenberg-Füchtorf finden an diesem Wochenende gleich vier (oder mehr) Veranstaltungen statt. Denn all diese Begriffe konnte man in den letzten Tagen hören. Sie meinen alle dasselbe: „Frühlingsträume“, das Gartenevent vom 22. - 24. März, das in diesem Jahr um einen Einblick in historische Techniken, Restauration und Denkmalpflege erweitert wurde.

Ein ganz neu aufgestelltes „Gartenfestival“ also, das natürlich den Zauber des Frühlings in den Vordergrund stellt, der in der Natur spätestens seit dem gestrigen Freitag die ersehnten Frühlingsgefühle auslöst. In weißen Pagodenzelten präsentieren ausgewählte Aussteller traumhafte Pflanzen und Pflanzenarrangements, kunstvolle Accessoires, die neueste Mode und wundervolle Dekorationen rund um das Thema Haus und Garten. Egal ob Pflanzen und Kräuter für Küche und Garten, individuelle Objekte und Skulpturen, antike oder moderne Möbel vom Strandkorb bis zur Gartenbank, außergewöhnliche Accessoires, Schmuck, Mode – umrahmt von kulinarischen Köstlichkeiten und von einem Rahmenprogramm mit fröhlicher Musik begleitet bietet das Gartenfest„Frühlingsträume“ bietet für jeden Besucher das Passende.
 
Die „Frühlingsträume“ am Herrenhaus Harkotten öffnen
vom 22. - 24 März 2019
jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Eintritt für Erwachsene: 8,00 €
Schüler und Schwerbehinderte: 6,00 €
Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Der Eintritt berechtigt (mit Stempel) zum Zugang an beiden Tagen.
Hunde sind gerne an der Leine willkommen.
Gegen Spende von 2,- € zugunsten der Anna – Konstantin – Förderung stehen Natur-Parkplätze rund um das Gelände bereit.
 
Zudem haben die Hausherren in Harkotten einen interessanten Kreis von akademischen und handwerklichen Restauratorinnen und Restauratoren aus dem Bereich der  Denkmalpflege und historischen Baustoffe eingeladen, ihre kunstvolle Arbeit in Harkotten am Samstag und Sonntag während der „Frühlingsträume“ zu präsentieren. Gerne können die interessierten Besuchern die Möglichkeit nutzen, mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Uhrenrestaurator Flüthe aus Telgte, Buchbinderei Depping aus Münster, Möbelrestauratorin Birgit Engel-Bangen aus Münster und ihre Kolleginnen für Gemälderestaurierung, sowie Steinrestaurator Werner Schlüter aus Rinkerode, die Tischlerei Rieping aus Drensteinfurt und einige andere mehr zeigen ihre Arbeiten an denkmalrelevanten und historischen Exponaten. Auch historische Handfeuerwaffen und deren Mechanik werden gezeigt.
Die Restaurierung der Wandmalereien im Herrenhaus wird im Rahmen der jeweiligen Führung
Sa. und So. jeweils um 11.00, 13.00, 15.00 u. 16.00 Uhr in der praktischen Arbeit vorgestellt und erläutert.
Der Eintritt zu den Führungen im Herrenhaus kostet wie in jedem Jahr 5,00 Euro pro Person.
 
Zwei spannende Vorträge mit Seltenheitswert im Restauratorenzelt runden das Sonderprogramm ab:
Samstag 12:00 Uhr: Spannendes über die kunstvollen Arbeiten des Rietberger Hofmalers Phillip Bartscher und die „Meubelen aus Rietberg“ 1790.
Sonntag 12:00 Uhr: Bildvortrag „Restaurieren von Uhren am Peterhof, St. Petersburg“.
 
Mit diesen Informationen möchten die Hausherren insbesondere auch junge Menschen ansprechen, die sich augenblicklich mit beruflichen Perspektiven beschäftigen und so selten gewordenen Berufe kennenlernen können. Restauratorische Berufe sind besonders anspruchsvoll, kunstvoll und gefragt. Der Nachwuchs ist jedoch schon deswegen so rar, weil diese Berufe häufig in Vergessenheit geraten.
Wer Informationen zur Denkmalpflege und Fördermöglichkeiten sucht, kann sich am Infostand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz informieren. Der Tourismusverein Münsterland e. V. informiert über Reise und Freizeitprojekte rund um das Thema Denkmal, Burgen und Schlösser in Westfalen.
Natürlich kommt auch der gute Zweck wie immer auf Harkotten nicht zu kurz. Die Mitglieder des Rotary Clubs Osnabrück Süd, die sich für die ambulante Palliativversorgung von an Krebs erkrankten Kindern und Erwachsenen im Osnabrücker Raum  engagieren, bieten sehr ungewöhnliches Holzspielzeug an. Es stammt aus dem Nachlass eines Spenders, dessen Leidenschaft das Holz war.

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