7. Juni 2025 / Kunst & Kultur

Warten auf den Knall: Langes Wochenende der neuen Dramatik

Nachwuchsfestival mit jungen Autor*innen und Regisseur*innen am 14. und 15. Juni 2025

Ensemblefoto: Sandra Then


Das Lange Wochenende der Neuen Dramatik vereint vier Theatertexte von Nachwuchsautor*innen der Universität der Künste Berlin. Sie widmen sich der Auseinandersetzung mit Herkunft und Zukunft, unterwandern Zuschreibungen und stellen sich den großen Herausforderungen der Gegenwart – patriarchale Dominanz, (politisches) Erbe, Klimawandel. Wir warten auf den Knall! In vier Werkstattinszenierungen an einem Abend – der Werkschau am 14.06. – werden die Texte von Regiestudierenden der Folkwang Universität der Künste auf die Bühne gebracht.  Zum Festival gehört die anschließende Dramatische Party am Samstagabend. Am Sonntagvormittag, den 15.06., sind die beteiligten Nachwuchskünstler*innen und das Publikum zum Nachgespräch ins Haus Rüschhaus eingeladen, um, in Kooperation mit der Burg Hülshoff – Center for Literature, in Austausch zu treten. 

WERKSCHAU
Sa 14. Juni 2025, 19 Uhr / Kleines Haus
Halb so schlimm. von Anton Fischer / Regie: Asena Yeşim Lappas
Alexander hat auf dem Acker ein Gewehr gefunden – zurückgelassen nach dem letzten Kriegsfilmdreh – und spielt mit seinem Vater „Erschießen“. Zwischen Albtraum des einen und safe space des anderen wird klar, dass aus dem Spiel eines Kindes Ernst geworden ist. 

Anti-Klima(x) von Louis Platzer / Regie: Charlotte Weidinger
Jimmy Parton geht auf Reisen, um Country-Star zu werden. Doch das Country ist ein Land, das zur Identifikation nicht taugt. Auf der Suche nach Erfolg und einer kollektiven Erfahrung wird Jimmy von einem Tornado mitgerissen. Ist die Zerstörung ein Moment, das uns endlich von unserem Ich erlöst? 

Das Mutz von Malte Schwoch / Regie: Jette Micheel
Das Geschwistertrio Maxim, Maxi und Max hat gemeinsam ein Haus irgendwo im sogenannten Osten geerbt. Zwischen DDR-Geschichte und drohend rechter Gegenwart zeigt ihnen das fabelhafte Mutz, dass sie Vorurteile über Bord werfen müssen.

HYSTÉRA (who's your mommy) von Clara Bender / Regie: Nadine Quittner
Ira besucht einen Müttertreff und reflektiert die eigene Rolle als Nicht-Mutter und Tochter. Wie emanzipatorisch kann Reproduktion sein? Begleitet wird sie vom Chor der Catladies, der die weiblichen Göttinnen anruft: „_frau und katze / _das potenzial zur autonomie“.

DRAMATISCHE PARTY
Sa 14. Juni, 21.30 Uhr / Theatertreff, Eintritt frei

TISCHGESPRÄCHE MIT DEN KÜNSTLER*INNEN
So 15. Juni, 12 Uhr / Haus Rüschhaus (Am Rüschhaus 81, 48161 Münster), Eintritt frei

ES SPIELEN: Katharina Brenner, Alaaeldin Dyab, Ilja Harjes, Agnes Lampkin, Daryna Mavlenko, Katharina Rehn, Pascal Riedel, Raphael Rubino, Christian Bo Salle, Ansgar Sauren, Julius Janosch Schulte, Artur Spannagel, Carola von Seckendorff

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Victoria Weich

AUSSTATTUNG: Jan Firgau, Dragan Ilic, Ayana Lechelt

DRAMATURGIE: Julia Fiebag, Victoria Weich 

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