Tierischer Spaß und ein Hauch Magie am Alten Zoo

Foto (Frauke Sudfeldt): Das Töfte Theater aus Halle in Westfalen präsentiert "Das Elefantenkind", eine Geschichte aus Afrika von Rudyard Kipling.

An den ersten drei Sonntagen in den Sommerferien bietet das städtische Kulturamt wieder kostenlose Open-Air-Aufführungen von drei Kinder-Theaterstücken am Alten Zoo an. Bei der beliebten Kinder- und Familientheaterreihe "Roter Hund" erlebt das Publikum diesmal unerklärliche Phänomene und magische Momente unter dem Himmel Afrikas.

Den Auftakt macht am 25. Juni "Das Elefantenkind", eine Geschichte aus Afrika von Rudyard Kipling, gespielt vom Töfte Theater aus Halle in Westfalen. Das neugierige Elefantenkind fragt seine Verwandten Onkel Strauß und Tante Giraffe gerne Löcher in den Bauch. Den beiden und auch allen anderen Tieren wird das schnell zu viel, sodass der mutige Elefant sich alleine auf eine große Reise durch das faszinierende Afrika begibt.

Am 2. Juli wird es magisch auf dem Gelände des alten Zoos. Felix Wohlfarth aus Potsdam präsentiert seine Zauberkünste und sorgt für Überraschungen. Während der interaktiven Show werden die Kinder zu den Stars der Aufführung und es entsteht jede Menge Situationskomik für Klein und Groß.

Ein rasanter Wettlauf bildet am 9. Juli den Abschluss der sonntäglichen Kindertheaterreihe. Für den Igel könnte es ein schöner Tag werden, wenn da nicht "die" Hase wäre. Richtig gelesen, "die" Hase. Die hält sich für was Besseres, denkt, sie könnte alles, und gemein ist sie obendrein. Das kann der Igel nicht auf sich sitzen lassen und fordert sie zu einem Rennen heraus.

Alle drei Stücke sind vom NRW-Kultursekretariat Wuppertal als "Kindertheater in den Ferien" ausgezeichnet und für junge Menschen ab vier Jahren geeignet. Gefördert wird der "Rote Hund" vom NRW-Kultursekretariat und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Kulturamt veranstaltet die Reihe in Kooperation mit dem Theater Scintilla und mit Unterstützung der Westfälischen Schule für Musik.

"Nach der Corona-Pandemie hat der ‚Rote Hund‘ im vergangenen Jahr erstmals wieder ohne eine Begrenzung der Zuschauerzahl stattfinden können und war sehr gut besucht. Das grenzenlose Erleben der Aufführungen ist ein Markenzeichen der Reihe, die seit 23 Jahren an diesem Standort existiert", sagt Kulturamtsleiterin Frauke Schnell.

Der Name "Roter Hund" stammt von der Skulptur "Red Dog for Landois" des Künstlers Keith Haring, die von 1987 bis 1997 für die zweite Ausgabe der Skulptur Projekte auf dem Gelände am Alten Zoo stand.

Info:
Die Aufführungen finden unter freiem Himmel auf der Wiese an der Eulenburg, Himmelreichallee 50, statt – Picknickdecken und Klappstühle dürfen gerne mitgebracht werden. Bei starkem Regen finden keine Aufführungen statt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 11 Uhr und um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Begrenzung der Zuschauerzahl gibt es nicht. Alle Infos gibt es online unter www.stadt-muenster.de/kulturamt/kindertheater-roter-hund.