18. März 2025 / Politik

Stadt erweitert Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule in Nienberge

Erster Spatenstich gesetzt / Neubau mit Lernclustern und Mensa ermöglicht zukünftig dreizügigen Schulbetrieb

Foto (Stadt Münster/Michael Möller): Münsters Immobiliendezernent Arno Minas (hinten, 5. v.l.), Schulleiter Michael Kaulingfrecks (6. v.l.) und die stellvertretende Schulleiterin Anke Stratmann (7. v.l.) setzten gemeinsam mit weiteren Beteiligten sowie einigen Schülerinnen und Schülern den ersten Spatenstich für den Neubau der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule in Nienberge. 


Die Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule in Nienberge wird dreizügig: Am Montag, 17. März, haben Münsters Immobiliendezernent Arno Minas und Schulleiter Michael Kaulingfrecks den ersten Spatenstich für den Neubau der Grundschule gesetzt. Das städtische Amt für Immobilienmanagement ergänzt die beiden bestehenden Altbauten und die Sporthalle um einen Neubau auf dem Schulgelände, der Platz für drei Lerncluster und die Mensa bietet. Im Anschluss sollen auch die Bestandsgebäude saniert werden.

"Die Planung einer Erweiterung auf dem begrenzten Schulgelände war eine Herausforderung", erläutert Arno Minas. "Nun haben wir mit dem Neubau im südöstlichen Bereich des Schulgeländes eine gute Lösung gefunden, die sowohl die notwendigen Räume schafft als auch den für die Schule wichtigen gemeinsamen Schulhof erhält."


Das städtische Amt für Immobilienmanagement ergänzt die beiden bestehenden Altbauten der Grundschule um einen Neubau, der Platz für drei Lerncluster und die Mensa bietet. Durch einen Aufzug und eine Brücke im Obergeschoss sind Neubau und Bestandsgebäude miteinander verbunden. Visualisierung: Büro BB.

In dem zweigeschossigen Neubau, der nach den Plänen des Büros BB aus Stuttgart errichtet wird, finden drei Lerncluster Platz, die jeweils aus drei Klassenräumen, einem Betreuungs- und einem Differenzierungsraum bestehen. Auch die neue Mensa und eine Hausmeisterwohnung sind dort untergebracht. Durch einen Aufzug und eine Brücke im Obergeschoss werden Neubau und Bestandsgebäude miteinander verbunden und sind künftig beide barrierefrei zugänglich. Auch der Schulhof wird neugestaltet: Geschützt in der Mitte der Gebäude liegend bildet er zukünftig das Zentrum der Schule und hält verschiedene Angebote für alle Altersgruppen bereit.

Das Flachdach des Neubaus wird großflächig begrünt und erhält eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 50 Kilowatt-Peak, durch die die Stadt jährlich rund 21 Tonnen CO2 einspart. Geheizt wird nachhaltig über eine Wärmepumpe. Um ressourcenschonend zu bauen, werden die Innen- und Außenwände ab dem Erdgeschoss aus Recycling-Beton erstellt.
"Aktuell finden die Erdarbeiten statt, das heißt, das Baufeld wird ausgehoben und wir führen Kanalarbeiten durch", erklärt Projektleiterin Lisa Neuschildkamp vom Amt für Immobilienmanagement. "Im April starten wir dann mit dem Rohbau." Die Fertigstellung ist für September 2026 geplant. Insgesamt investiert die Stadt 17,1 Millionen Euro in die Erweiterung der Schule.

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