4. März 2025 / Allgemein

Rosenmontagsumzug in Münster verläuft überwiegend ruhig und friedlich

Einsatzaufkommen für den Rettungsdienst und die Feuerwehr während des Rosenmontagszuges 2025

Der Rosenmontagsumzug startete pünktlich um 12:11 Uhr am Schlossplatz. Nach Einschätzung der Polizei feierten rund 80.000 Närrinnen und Narren entlang der Zugstrecke bunt und überwiegend friedlich. Der letzte Festwagen kehrte gegen 17:00 Uhr wieder an den Ausgangspunkt am Schlossplatz zurück. Laut Einsatzleitung der Polizei hat sich das mit den Veranstaltern abgestimmte Sicherheitskonzept bewährt und die erhöhte Anzahl an Sperrstellen hat die Menschen nicht daran gehindert, ausgiebig und ausgelassen zu feiern.

Insgesamt fertigten die Einsatzkräfte bis 18:45 Uhr vier Strafanzeigen wegen Körperverletzung, eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Sie erteilten fünf Platzverweise und nahmen zwei Personen in Gewahrsam. Bei stichprobenartigen Kontrollen, die durch das neue Waffengesetz ermöglicht wurden, fanden die Beamten einen Schlagstock und eine Anscheinswaffe. Beide Gegenstände stellten die Polizisten sicher und fertigten Anzeigen.


Foto (Polizei Münster): Die Polizei Münster zeigte beim Rosenmontagsumzug deutlich Präsenz.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sorgte erneut für den Sanitätsdienst während dieser Großveranstaltung und unterstützte die Stadt Münster im Rettungsdienst. Unter der Gesamteinsatzleitung der Feuerwehr Münster wurde das DRK durch Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Malteser Hilfsdienstes sowie von befreundeten Rotkreuzverbänden ergänzt. 

Rund 100 Ehrenamtliche waren am Rosenmontag #imEinsatzfürMünster. Damit war es für das DRK der größte geplante Einsatz des Jahres. Um den feiernden Jecken einen unbeschwerten und sicheren Straßenkarneval zu bieten, stand das DRK mit seinem Sanitäts- und Rettungsdienst bei kleineren und größeren Notfällen allen kompetent zur Seite.

Neben der zentralen notarztbesetzten Unfallhilfsstelle im Rathaus-Innenhof und der neu eingerichtete Unfallhilfsstelle im Bereich Asche, waren sechs mobile Sanitätsposten entlang der Strecke eingerichtet. Sieben Rettungs- und Krankenwagen sowie zwei Notarztfahrzeuge verstärkten das Team. Der Regelrettungsdienst wurde durch je einen Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes verstärkt. Insgesamt haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte 126-mal medizinische Hilfe geleistet. 13 Personen wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert.

Die Kooperationen und Zusammenarbeit mit der "Voll-ist-out"-Kampagne, dem Awareness-Team der Stadt Münster und der bereits etablierten Aktion "Luisa-ist-hier" des Frauen-Notrufs wurden auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt.

Für die Koordination der Einsatzmaßnahmen rund um den Rosenmontagszug wurde an der Wache 1 am York-Ring ein gemeinsamer Führungsstab, besetzt durch die Feuerwehr Münster und das Deutsche Rote Kreuz, eingerichtet. Gesamteinsatzleiter Thomas Wilbrenner (Berufsfeuerwehr Münster) und der Leiter des Sanitätsdienstes Thomas Lüchtefeld (DRK Münster) bedankten sich bei allen ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr professionelles Engagement.

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