13. Februar 2018 / Wirtschaft & Finanzen

Neueröffnung KüchenTreff Münster mit Heinrich Popow

Neueröffnung KüchenTreff Münster mit Heinrich Popow

Neueröffnung KüchenTreff Münster mit Heinrich Popow

Foto: Sandra Staudt (Coaching und Personalhandwerk) im Gespräch mit Sven Hunnius (Geschäftsführer KüchenTreff Münster), Christin Gunkel (CMO Ottobock Deutschland) und Heinrich Popow (Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter) im Rahmen der Podiumsdiskussion zur Neueröffnung des KüchenTreff Münster.

Am 9. und 10. Februar eröffnete Sven Hunnius, gemeinsam mit seiner Frau Katja einen neuen Küchenfachmarkt in Münster. Unter dem Motto „Immer etwas mehr als andere oder läuft nicht läuft nicht" tauschten sich Sven Hunnius (Geschäftsführer KüchenTreff Münster), Christin Gunkel (CMO Ottobock Deutschland) und Heinrich Popow (Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter) während einer Podiumsdiskussion zu ihren persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Zweifeln und Rückschlägen, aber auch zu Erfolgsmomenten aus. Moderiert wurde der Abend von Sandra Staudt (Coaching und Personalhandwerk).
Rund 2.000 Euro, die im Rahmen der Neueröffnung durch Spenden und die Versteigerung eines Lauftrikots von Heinrich Popow zusammenkamen, spendet der KüchenTreff Münster an die Kinderkrebshilfe Münster e.V. Ulrike Philipzen, Schriftführerin des Vereins, war zur Neueröffnung vor Ort und versprach, das Geld für die Wiedereröffnung der aktuell aufgrund von Umbaumaßnahmen geschlossenen Elternküche auf der Kinderonkologie im UKM zu verwenden. In der sogenannten Elternküche können Eltern selbst das Lieblingsgericht für ihr Kind kochen oder von zu Hause mitgebrachte Speisen aufwärmen.

„Das Thema Küche ist eine Herzensangelegenheit für uns“, erklärt Sven Hunnius. Auf einer Ausstellungsfläche von über 400 qm2 präsentieren Sven und Katja Hunnius mit ihrem Team Küchen für jede Lebenslage. Auch eine eigene Schreinerei gehört zum 1.200m² großen, neuen Küchenmarkt. Hier entstehen individuelle Lösungen für die eigene Küchenausstellung, aber auch Maßanfertigungen für Kunden.
„Immer etwas mehr als andere“ – so lautet das Motto von Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter Heinrich Popow. Dem deutschen Leichtathleten wurde als Neunjähriger das linke Bein bis zum Oberschenkel amputiert. Für Popow war das kein Grund zum Aufgeben. Im Gegenteil: Bei den Paralympics 2012 in London gewann er Gold im 100-Meter-Sprint. 2016 in Rio holte er die Goldmedaille im Weitsprung. In beiden Disziplinen hält er aktuell den Weltrekord.

Im Mai 2017 ist auch der KüchenTreff Münster mit einem Handicap gestartet, nämlich ohne Gebäude. In einem Container haben Sven und Katja Hunnius im wohl kleinsten KüchenTreff Deutschlands im letzten Jahr mit der Beratung und dem Verkauf von Küchen begonnen. „In unserem neuen KüchenTreff wollen auch wir mehr als andere geben – das verbindet uns mit Heinrich Popow", so Sven Hunnius.

„Sich was zu trauen im Leben, ist das A und O", so Popow. In Zusammenarbeit mit Ottobock hat er die Running Clinics ins Leben gerufen. Weltweit erlernen oberschenkelamputierte Laufeinsteiger und Fortgeschrittene dabei unter fachkundiger Anleitung das Laufen mit einer Sportprothese. Wie populär der Leichtathlet ist, ließ sich am Eröffnungswochenende des KüchenTreff Münster sehen: Seine Fans erschienen zahlreich und auch die Besucher, die noch nicht von ihm gehört hatten, zeigten sich von der Medaillenkollektion beeindruckt.

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