10. Februar 2018 / Rund ums Wohnen

Kunstmesse Art & Antik öffnet ihre Tore bereits zum 42. Mal

Führungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen runden das neue Programm der Art & Antik ab

Kunstmesse Art & Antik öffnet ihre Tore bereits zum 42. Mal

Logo: Mit dem neuen Stück Messe, MASTERPIECE MÜNSTER, zeigt die renommierte Kunstschau Art & Antik erstmals Design im MCC Halle Münsterland.

 

Die renommierte Kunstmesse Art & Antik, die vom 14. bis 18. Februar bereits zum 42. Mal ihre Tore öffnen wird, geht einen weiteren mutigen Schritt in Richtung Modernisierung: Neben den altbewährten und nach wie vor gefragten antiken Möbeln und Gemälden wird es in diesem Jahr auch erstmals Design im MCC Halle Münsterland geben. Ein Fach-Vortrag sowie eine Podiumsdiskussion bieten zusätzlich allen Interessierten noch tiefere Einblicke in das aktuelle Kunst- und Designverständnis.

Im vergangenen Jahr präsentierte die Art & Antik erstmals den Sonderbereich „Positionen der Gegenwart“. Hier zeigten sechs Galerien für junge Gegenwartskunst aus Deutschland und den Niederlanden ihre Werke zeitgenössischer Kunst - abseits des Mainstreams. Fand diese Ausstellung 2017 noch im Forum statt, so dürfen sich die Galeristen, rund um Kurator Kolja Steinrötter von der münsterschen Galerie FB69, dieses Jahr über die prominente Platzierung in der Mitte der Messehalle freuen.

Im Forum ist nun also Platz für etwas Neues und hier greifen die beiden Projektleiterinnen Jeanette Bouillon und Marina Elixmann in diesem Jahr das Thema Design auf: Mit MASTERPIECE MÜNSTER wird es erstmalig eine Vorschau für ausgewählte Designexponate geben – ein neues Stück Messe. Im kommenden Jahr wird MASTERPIECE MÜNSTER dann weiter ausgebaut: Die Besucher können in 2019 exklusive Stücke mit einzigartigem Charakter aus der internationalen Moderne von 1960 bis 1990 bis zum heutigen Spitzendesign und der Avantgarde sehen. Auch diese kuratierte Designausstellung wird ausschließlich Exponate zeigen, die das hohe Niveau der übrigen Art & Antik halten können und die bereits etablierten Themen der Kunstschau neu und modern interpretieren.

Neben den Führungen, die ebenfalls im vergangenen Jahr eine Premiere feierten und gut angenommen wurden, können alle interessierten Besucher ihr Fachwissen in diesem Jahr auch noch bei einem Vortrag des Autors und Kulturwissenschaftlers, Wolfgang Ullrich, zu dem Thema „Was tun wir eigentlich, wenn wir wohnen? Dinge als Medien einer unbestimmbaren Tätigkeit“ erweitern. Der ehemalige Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe beschäftigt sich am Freitagabend, 16. Februar, um 18 Uhr, mit der Dimension der heutigen Dingkultur. Ist das Wohnen mittlerweile eine eigenständige und aktive Tätigkeit geworden, die sich durch die Gestaltung und Auswahl der Möbel, Designobjekte sowie Accessoires definiert? Ullrich geht dieser spannenden Frage im Eingangsforum der Messehalle Süd nach.

Anknüpfend an den Vortrag laden die Verantwortlichen der Art & Antik am Samstag, 17. Februar, um 15 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion zu dem Thema „Der neue Kult um die eigenen vier Wände: privater Rückzugsort, oder öffentlicher Ausdruck eines individuellen Einrichtungsstils?“ ein. Moderiert wird die Diskussion von der Künstlerin Silke Rehberg, die unter anderem auch den neuen Design-Bereich MASTERPIECE MÜNSTER organisiert. Als weitere Teilnehmer haben Kolja Steinrötter, der Schriftsteller Burkhard Spinnen, Kunst- und Kultur-Blogger Kai Eric Schwichtenberg (www.retrospektiven.wordpress.com) sowie Daniel Friedt von den Jungen Freunden des Museums für Kunst und Kultur Münster zugesagt.

Die „Art & Antik Messe Münster“ wird am Aschermittwoch, 14. Februar 2018, mit der Vernissage von 17 bis 21 Uhr eröffnet. Vom 15. bis 17. Februar (Donnerstag bis Samstag) ist sie von 11 bis 19 Uhr geöffnet und am 18. Februar (Sonntag) von 11 bis 18 Uhr. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.artundantik-muenster.de. Tickets erhalten Sie bei Ticket to Go, Tel.: 0251-1625817, oder an der Tageskasse.

 

Bild:
Alex de Witte: Die Schönheit von Riesenseifenblasen inspirierte den niederländischen Designer Alex de Witte zu der Lampe The Big Bubble. Genau solche Design-Unikate werden bei MASTERPIECE MÜNSTER gezeigt.

Charles Eames: Sie sind wohl die absoluten Stars unter den Design-Klassikern: Die Side-Chairs sowie alle weiteren Produkte des US-amerikanischen Ehepaars Ray und Charles Eames.

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