20. Februar 2023 / Aus aller Welt

Ungewöhnlich milde Temperaturen im Süden

Keine Spur von Winter: Vor allem im Süden Deutschlands wird es zum Wochenbeginn ungewöhnlich warm.

Gelbe Krokusse in einem Uferpark am Bodensee.

Das Wetter in Deutschland bleibt zunächst noch recht zweigeteilt, mit viel Sonne im Süden und Südwesten und durchwachsenerem und mitunter stürmischem Wetter in anderen Teilen des Landes. Dazu bleibt es vielerorts ungewöhnlich warm.

Zwischen einem umfangreichen Sturmtief über Skandinavien und einer kräftigen subtropischen Hochdruckzelle über dem zentralen Mittelmeer würden besonders in den Süden und die Mitte Deutschlands ungewöhnlich milde Luftmassen strömen, «sodass bis Mittwoch vom Winter keine Spur zu sehen ist», sagt Meteorologe Helge Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach.

Am heutigen Rosenmontag bleibt es im Norden und Osten wechselhaft, besonders in Mecklenburg-Vorpommern regnet es länger anhaltend. Nördlich der zentralen Mittelgebirge kann es einen stark böig bis stürmisch wehenden Südwest- bis Westwind geben. Besonders an der Deutschen Bucht sowie von Rügen bis Berlin treten auch wiederholt Sturmböen auf. Zwischen Flensburg und Cuxhaven sowie auf Rügen werden zeitweise auch schwere Sturmböen und auf dem Brocken teils orkanartige Böen erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 12 Grad. Besonders südlich vom Main verläuft der Tag dagegen freundlich, zum Nachmittag häufig auch sonnig. Mit 12 bis 17 Grad ist es ungewöhnlich mild für diese Jahreszeit.

Der Dienstag bringt im Süden und Südwesten bei wenigen Wolken viel Sonne. Ansonsten zeigt sich der Himmel wechselnd oder stark bewölkt und im Nordosten kann es auch noch etwas Regen geben. Die Höchstwerte liegen bei 10 bis 15 Grad. Im südlichen Alpenvorland und im Breisgau kann es sogar um die 16 Grad geben, an der See bleibt es mit 8 Grad etwas frischer. Dazu weht mäßiger Westwind, im Bergland, an den Küsten sowie im Osten werden mitunter auch noch starke bis steife Böen erwartet.

Der Mittwoch beginnt abgesehen vom Nordosten meist freundlich und trocken. Allerdings verdichtet sich laut den Prognosen bereits im Vormittagsverlauf die Bewölkung von Westen und zum späten Nachmittag setzen im Westen leichte Regenfälle ein. Sonst bleibt es trocken. Im Nordosten präsentiert sich der Himmel den ganzen Tag über stark bewölkt bis bedeckt, dazu können einzelne Regentropfen fallen. «Der Wind weht schwach aus Süd bis Südost und sorgt deutschlandweit für einen sehr milden Mittwoch mit Höchstwerten von 10 bis 15 Grad, im Nordosten um 9 Grad», sagt Meteorologe Tuschy.

Am Donnerstag zeigt sich das Wetter dann im Osten und Süden vielfach stark bewölkt und regnerisch. Sonst zunehmend wechselnd wolkig und Schauerwetter, mit abnehmendem Niederschlag. Es bleibt laut DWD weiterhin mild mit Höchstwerten zwischen 7 und 13 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind.


Bildnachweis: © Felix Kästle/dpa
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