Die Rettungskräfte werden die Suche nach Überlebenden auf der brennenden Autofähre «Euroferry Olympia» vorerst einstellen. So lange das Schiff auf See sei, könnten die Such- und Rettungsarbeiten nicht mehr fortgesetzt werden, teilte am Dienstag das griechische Handelsschifffahrtsministerium mit. Die Arbeiten seien für die Rettungskräfte wegen großer Hitze und giftiger Dämpfe zu schwierig und es gebe kaum mehr Hoffnung auf Überlebende. Damit die Löscharbeiten und die Suche nach den Vermissten fortgesetzt werden können, müsse das Schiff in einem Hafen sicher vertäut werden. Das Schiff soll nach Angaben des Ministeriums in den Containerhafen von Astakos gebracht werden. Er liegt im Südwesten des griechischen Festlandes weit weg von dicht bewohnten Regionen. Dort soll so schnell wie möglich der Treibstoff abgepumpt werden. Wie das Online-Ortungssystem Marinetraffic zeigt, sind die Schlepper mit der Fähre bereits auf dem Weg. Bei den Vermissten handelt es sich um sieben Bulgaren, zwei Griechen und einen Türken. Allesamt sollen Lkw-Fahrer sein und in ihren Fahrzeugen auf den Parkdecks geschlafen haben. Dort wurden sie dann vermutlich von den Flammen eingeschlossen, als das Feuer in der Nacht zum Freitag ausbrach. Die Brandursache ist noch unklar. Ein Mann wurde bereits am Sonntag tot geborgen.
Bildnachweis: © Uncredited/Hellenic Fire Service/AP/dpa
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Brennende Fähre: Suche nach Vermissten vorerst eingestellt
Der Brand auf der Fähre vor der griechischen Insel Korfu ist noch nicht vollständig gelöscht, und die Temperaturen sind extrem hoch. Zehn Passagiere werden noch immer vermisst.
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