28. März 2022 / Aus aller Welt

Spanien: Corona fast schon normale Krankheit wie eine Grippe

Wer sich in Spanien mit Covid ansteckt, muss sich künftig weder testen lassen noch in Isolation bleiben. Ausgenommen sind ältere Menschen und jene mit Immunschwäche.

Die epidemische Lage hat sich in Spanien inzwischen sehr entspannt.

Das bei Deutschen beliebte Urlaubsland Spanien behandelt eine Corona-Infektion künftig fast nur noch wie eine normale Krankheit ähnlich einer Grippe.

Wer sich mit Sars-CoV-2 infiziert und keine oder nur leichte Krankheitssymptome entwickelt, kann weiter ein normales Leben führen. Weder ein Test noch häusliche Isolation sind noch Pflicht. Nur für gefährdete Personen gelten die bisherigen Auflagen weiter. Dazu gehören Menschen über 60 sowie solche mit einer Immunschwäche, außerdem Schwangere und Mitarbeiter des Gesundheitswesens. Die Lockerung trat am Montag in Kraft.

Damit sind von den einst einschneidenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona in den meisten autonomen Gemeinschaften, die in etwa deutschen Bundesländern entsprechen, nur noch die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen sowie in Bussen, Bahnen und Flugzeugen übrig. In Galicien gelten zwar noch die 3G-Regel - geimpft, getestet oder genesen - beim Betreten von Krankenhäusern und Seniorenheimen sowie Obergrenzen bei den Gästen pro Tisch in Gaststätten. Aber auch diese Einschränkungen enden zum 9. April.

Die epidemische Lage hat sich in Spanien, das zu Beginn der Corona-Pandemie besonders hart getroffen wurde, inzwischen sehr entspannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 227 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Deutschland: mehr als 1756), nur 3,6 Prozent aller Krankenhausbetten sind mit Corona-Patienten belegt. Knapp 85 Prozent der Bevölkerung haben eine Grundimmunisierung erhalten (Deutschland: knapp 76 Prozent). 51 Prozent haben zusätzlich eine dritte Impfung (Deutschland: gut 58).


Bildnachweis: © Clara Margais/dpa
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