14. März 2025 / Aus aller Welt

Polizei setzt Schusswaffe ein - 70-Jähriger stirbt

Bei einem Großeinsatz in Dortmund gibt die Polizei einen Schuss ab. Ein Mann wird schwer verletzt. Er kann nicht gerettet werden und stirbt noch am Einsatzort. Viele Fragen sind noch ungeklärt.

Am Tatort sollen Spuren gesichert werden.

Bei einem Großeinsatz in Dortmund hat die Polizei einen Schuss aus einer Dienstwaffe abgegeben. Ein 70 Jahre alter Mann sei schwer verletzt und von Rettungskräften behandelt worden, kurz darauf aber noch am Einsatzort gestorben, teilte die Polizei mit. Ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft sagte, der Deutsche habe ein Messer dabeigehabt. 

Ob der Mann das Messer gezogen oder die Polizisten damit bedroht habe, sei aber noch unklar. Um was für ein Messer es sich handelte, wisse er ebenfalls nicht, sagte der Sprecher. 

Auch nähere Angaben zum Ablauf könne er bislang nicht machen. Wer geschossen hat und wie viele Schüsse abgegeben wurden, werde ebenfalls noch untersucht. «Der gesamte Hergang ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen», sagte der Staatsanwalt. Aus Neutralitätsgründen übernahm die Polizei Recklinghausen die Ermittlungen.

Polizei wurde zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen

Die Einsatzkräfte der Polizei waren am Mittag gegen 13.20 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen worden. Ein Mann habe randaliert, schilderte ein Dortmunder Polizeisprecher. Ob es sich bei dem Verstorbenen um diese Person handele, könne er nicht sagen. Das sei noch ungeklärt. 

Vieles war Stunden nach dem Vorfall noch ungewiss. Laut einer ersten Polizei-Mitteilung aus Dortmund «kam es zu einem polizeilichen Einsatz mit Schusswaffengebrauch. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt». Kurz darauf meldete die Polizei, der Mann sei gestorben. Es handle sich um einen 70-jährigen Dortmunder.

Großräumige Absperrungen

Im Stadtteil Scharnhorst war der Ort auch mehrere Stunden nach dem Vorfall noch abgesperrt. Beamte der Kriminalpolizei seien unterwegs zur «Tatort-Aufnahme», sagte ein Dortmunder Sprecher. Spuren müssten gesichert werden, was einige Zeit beanspruche. Auch Notfallseelsorger waren an den Absperrungen zu sehen.


Bildnachweis: © Alex Talash/dpa
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