1. Februar 2022 / Aus aller Welt

Mindestens 21 Tote nach Erdrutsch in Ecuador

In Quito gab es in 24 Stunden soviel Niederschlag wie seit 20 Jahren nicht mehr. Eine Folge war der Erdrutsch mit etlichen Todesopfern.

Anwohner und Soldaten arbeiten daran, die Straßen in der Hauptstadt Quito von Schlamm zu befreien.

Bei einem Erdrutsch in Ecuadors Hauptstadt Quito sind nach offiziellen Angaben mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen wurden noch vermisst, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Zudem seien 47 Menschen verletzt worden, als gewaltige Regenfälle einen Erdrutsch im westlichen Stadtteil La Gasca auslösten.

Demnach hatten sich in der Bergschlucht El Tejado Wassermassen aufgestaut und dann Steine und Schlamm ins Rutschen gebracht. Im betroffenen Stadtteil laufe der Hilfs- und Rettungseinsatz mit schwerem Gerät, hieß es. Familien, deren Häuser zerstört wurden, seien in Notunterkünfte gebracht worden.

In Quito wurde demnach mit mehr als 75 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden so viel Niederschlag gemessen, wie seit fast 20 Jahren nicht. Ein Video der Notdienstleitstelle zeigte, wie sich die Schlammfluten über die Straßen von La Gasca ergossen.


Bildnachweis: © Dolores Ochoa/AP/dpa
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