26. Mai 2023 / Aus aller Welt

Erneut Kokainhändlerbande in Spanien ausgehoben - Festnahmen

Der spanischen Polizei ist es gelangen, in Zusammenarbeit mit Europol eine internationale Drogenhändlerbande auszuheben. Gefunden wurden neben gut einer Tonne Kokain Bargeld und Waffen

Beschlagmahmtes Kokain. (Symbolbild)

Die spanische Polizei hat in Zusammenarbeit mit Europol erneut eine große internationale Drogenhändlerbande ausgehoben. Dabei seien 30 Menschen festgenommen und gut eine Tonne Kokain sichergestellt worden, teilte die Polizeieinheit Guardia Civil (Zivilgarde) am Freitag mit. Bei 23 Durchsuchungen in Algeciras und der nahen Umgebung der andalusischen Gemeinde im Süden des Landes seien zudem zahlreiche Waffen, Juwelen, 172.000 Euro Bargeld sowie zehn Fahrzeuge beschlagnahmt worden, hieß es.

Die Bande habe das Kokain aus Südamerika über den Hafen von Algeciras unweit von Gibraltar nach Europa geschmuggelt. Sie sei dabei von Hafenarbeitern und Gütertransportfirmen unterstützt worden. Der Hafen von Algeciras an der Südspitze Spaniens circa 140 Kilometer südwestlich von Málaga zählt zu den größten in Europa.

Erst am Vortag hatte die spanische Nationalpolizei die Beschlagnahme von insgesamt 1,26 Tonnen Kokain gemeldet, die in Containern in den Häfen von Barcelona und Valencia entdeckt worden seien. Bei der Aktion wurden den Angaben zufolge sieben Menschen festgenommen und 80.000 Euro Bargeld sichergestellt.

Ein großer Schlag hatte die spanische Polizei der Drogenmafia erst vor einem Monat versetzt. Damals waren ebenfalls in Andalusien 50 mutmaßliche Chefs und Helfer einer internationalen Bande festgenommen sowie fast zwei Tonnen Kokain und knapp fünf Tonnen Haschisch konfisziert worden.


Bildnachweis: © Christian Charisius/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Neueste Artikel

Sechs Jahre nach Dammbruch: Angehörige warten auf Aufklärung
Aus aller Welt

Eine Schlammlawine riss damals in Brasilien über 270 Menschen in den Tod. Drei weitere gelten bis heute als vermisst. Eine Studie zeigt auch langfristige gesundheitliche Folgen.

weiterlesen...
Muttermilch als rettende Spende für Frühchen
Aus aller Welt

Sie wiegen nur einige hundert Gramm, sind krank oder viel zu früh auf die Welt gekommen. Wenn die eigene Mutter keine Milch hat, kann Spendemilch Frühchen das Leben retten. Aber es gibt ein Problem.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Sechs Jahre nach Dammbruch: Angehörige warten auf Aufklärung
Aus aller Welt

Eine Schlammlawine riss damals in Brasilien über 270 Menschen in den Tod. Drei weitere gelten bis heute als vermisst. Eine Studie zeigt auch langfristige gesundheitliche Folgen.

weiterlesen...
Muttermilch als rettende Spende für Frühchen
Aus aller Welt

Sie wiegen nur einige hundert Gramm, sind krank oder viel zu früh auf die Welt gekommen. Wenn die eigene Mutter keine Milch hat, kann Spendemilch Frühchen das Leben retten. Aber es gibt ein Problem.

weiterlesen...