4. Februar 2022 / Aus aller Welt

Deutsche nach 15 Minuten aus Lawine gerettet

Da hatte jemand ziemlich viel Glück: Eine 20-Jährige löst abseits der gesicherten Pisten ein Schneebrett aus. Sie wird von Schneemassen völlig begraben. Die Bergung folgt rasch.

Laut Polizei war junge Frau mit einer kleinen Gruppe abseits der gesicherten Pisten unterwegs.

Eine Skifahrerin aus Deutschland ist in Tirol von einer Lawine verschüttet worden und konnte nach 15 Minuten lebend geborgen werden.

Wie die Polizei bestätigte, war die 20-Jährige gestern im Skigebiet Glungezer bei Tulfes mit einer kleinen Gruppe abseits der gesicherten Pisten unterwegs, als sie vermutlich selbst ein Schneebrett auslöste.

Die junge Frau wurde von den Schneemassen völlig begraben. Ihre zwei Mitfahrer und eine weitere Skigruppe machten sich sofort daran, die Wintersportlerin auszugraben. Sie wurde laut Polizei in einer Tiefe von 1 bis 1,5 Metern gefunden. Die Frau war zwar bewusstlos, doch ihre Atmung und ihr Kreislauf funktionierten noch. «Auf jeden Fall ist es ein totaler Glücksfall, wenn man 15 Minuten lang überlebt», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Frau, die in Innsbruck lebt, wurde verletzt in ein Krankenhaus geflogen.

Die Frau und ihre Kollegen waren mit elektronischen Ortungsgeräten, Lawinensonden und Schaufeln gut ausgerüstet in dem Skigebiet unterwegs, in dem wie in ganz Tirol erhebliche Lawinengefahr herrscht. Die rasche Bergung durch Begleiter ist laut Experten von entscheidender Bedeutung, da die Überlebenschancen von Verschütteten unter dem Schnee binnen kurzer Zeit rasch sinken.


Bildnachweis: © Florian Sanktjohanser/dpa/Symbolbild
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Solidaritätspartnerschaft: Hilfstransport auf dem Weg nach Winnyzja
Allgemein

Große Spendenbereitschaft in Münster / Weiterhin Unterstützung benötigt

weiterlesen...
Professor Dietrich Grönemeyer stellt sein neues Bühnenprogramm in Münster vor
Fit & Gesund

Meditainment-Vortrag „Fit bis 100“ am 14. April 2024 live im Kap. 8

weiterlesen...

Neueste Artikel

Stadt Münster plant Regenbogen-Zebrastreifen am Hafenplatz
Politik

Zeichen für Toleranz und Vielfalt / Verwaltung will Sichtbarkeit von LSBTIQ* Menschen stärken

weiterlesen...
Massenstrandung - 100 Grindwale vorerst gerettet
Aus aller Welt

In Westaustralien versuchen Experten und freiwillige Helfer fieberhaft, eine große Gruppe gestrandeter Grindwale zu retten. Für fast 30 Meeressäuger kommt jedoch jede Hilfe zu spät.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Massenstrandung - 100 Grindwale vorerst gerettet
Aus aller Welt

In Westaustralien versuchen Experten und freiwillige Helfer fieberhaft, eine große Gruppe gestrandeter Grindwale zu retten. Für fast 30 Meeressäuger kommt jedoch jede Hilfe zu spät.

weiterlesen...
Risiko Festzelt? Noroviren und Masseninfektionen
Aus aller Welt

Wie schnell sich Noroviren ausbreiten können, zeigen Hunderte Infektionen in einem Festzelt auf dem Frühlingsfest in Stuttgart. Ein Mediziner spricht von perfekten Bedingungen.

weiterlesen...