30. September 2022 / Aus aller Welt

36-Jähriger in Dormagen erschossen - Zweite Leiche entdeckt

In einem Kiosk in Dormagen fallen Schüsse. Menschen werden Zeugen der Erschießung eines 36-jährigen Mannes. Wenig später ist auch der mutmaßliche Schütze tot.

Wärmefolie liegt an dem Ort, an dem die Polizei einen zweiten Mann mit Schussverletzung entdeckt hat. Zuvor war ein 36 Jahre alter Mann in einem Kiosk in einiger Entfernung erschossen worde...

Ein 36 Jahre alter Mann ist in einem Kiosk in Dormagen südlich von Düsseldorf erschossen worden. Das teilte die Polizei in Düsseldorf mit. Zeugen der Tat hätten die Polizei alarmiert und sehr schnell Hinweise auf den mutmaßlichen Täter gegeben.

Der als Verdächtige gesuchte 55-Jährige wurde einige Stunden später rund einen Kilometer entfernt mit einer tödlichen Schusswunde im Kopf am Straßenrand entdeckt. Beide Männer waren für die Polizei keine Unbekannten.

Die Umstände deuteten beim 55-Jährigen auf einen Suizid hin. Neben ihm sei eine Schusswaffe gefunden worden. Ob es sich dabei auch um die Tatwaffe der Erschießung des 36-Jährigen handelt, werde nun untersucht. Der 55-Jährige war noch reanimiert, später aber für tot erklärt worden.

Die erste Tat hatte sich in einem Kiosk im Stadtteil Hackenbroich ereignet. Mehrere Menschen seien Zeugen der Erschießung des 36-jährigen Dormageners geworden. Der Bereich um den Kiosk wurde abgesperrt. Darin sicherten Kriminaltechniker Spuren.

Später untersuchten sie auch einen Mietwagen, der davor geparkt war. Ob er bei dem Verbrechen eine Rolle gespielt hat, blieb zunächst unklar. Die Polizei hatte mit Dutzenden Beamten nach dem Schützen gefahndet. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Hintergründe der Tat seien noch offen, hieß es.


Bildnachweis: © Christoph Reichwein/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neueste Artikel

WHO: Drei von fünf Kindern erleben zu Hause Gewalt
Aus aller Welt

Kinder schlagen, Klassenkameraden mobben, Jugendliche sexuell ausbeuten: Eine Milliarde Minderjährige erleben jedes Jahr Gewalt, so die WHO. Jetzt wollen Länder etwas dagegen tun.

weiterlesen...
Nach Unwettern in Spanien Zahl der Toten jetzt bei 219
Aus aller Welt

Auch mehr als eine Woche nach den schweren Überschwemmungen in Spanien werden noch weitere Leichen gefunden. Jetzt wächst die Sorge vor dem Ausbruch von Infektionskrankheiten.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

WHO: Drei von fünf Kindern erleben zu Hause Gewalt
Aus aller Welt

Kinder schlagen, Klassenkameraden mobben, Jugendliche sexuell ausbeuten: Eine Milliarde Minderjährige erleben jedes Jahr Gewalt, so die WHO. Jetzt wollen Länder etwas dagegen tun.

weiterlesen...
Nach Unwettern in Spanien Zahl der Toten jetzt bei 219
Aus aller Welt

Auch mehr als eine Woche nach den schweren Überschwemmungen in Spanien werden noch weitere Leichen gefunden. Jetzt wächst die Sorge vor dem Ausbruch von Infektionskrankheiten.

weiterlesen...