Wegen heimtückischen Mordes steht ein 17-jähriger Jugendlicher seit Freitag vor dem Kölner Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im vergangenen Juli auf der Partymeile Zülpicher Straße einen 18-Jährigen erstochen zu haben. Bei dem Prozess vor der Jugendstrafkammer ist die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Am ersten Verhandlungstag habe der Angeklagte keine Aussagen gemacht, sagte ein Gerichtssprecher. Laut Anklage hatte es kurz vor der Tat eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen junger Männer gegeben, bei der der Angeklagte durch eine geworfene Flasche verletzt worden sein soll. Als er einige Zeit später auf den 18-Jährigen traf, soll er diesen für ein Mitglied der gegnerischen Gruppe gehalten haben. Daraufhin soll der 17-jährige Türke dem Opfer sofort mit einem Messer einen kraftvollen Stich in die Brust versetzt haben. Der junge Mann starb im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft geht nach Angaben des Gerichtssprechers von Mord aus Heimtücke aus, weil das Opfer völlig unvermittelt angegriffen worden sein soll. Für den Prozess sind elf Verhandlungstage bis Ende März angesetzt.
Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
18-Jähriger erstochen - Prozess gegen 17-Jährigen beginnt
Vor dem Landgericht Köln muss sich jetzt ein 17-Jähriger verantworten, der einen anderen jungen Mann erstochen haben soll. Die Anklage laute auf Mord aus Heimtücke, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Meistgelesene Artikel
- 30. Oktober 2025
Polizei Münster: Sechs jugendliche Intensivtäter in Haft
Die Jugendlichen waren für über hundert Straftaten in den zurückliegenden Wochen verantwortlich.
- 24. Oktober 2025
25. Show des Sports am 14. November in der Sporthalle Berg Fidel
Mitreißendes Programm vor toller Kulisse
- 23. Oktober 2025
Kulturamt bietet zehn freie Ateliers im Speicher 2 an
Bewerbungsunterlagen bis zum 30. November einreichen
Neueste Artikel
- 18. November 2025
Hände auf Autobahn gehören zu Mutter aus Flüchtlingsheim
Nach dem erschütternden Fund abgetrennter Hände auf der A45 suchen die Ermittler bislang vergeblich nach der 32-jährigen Frau, der sie zuzuordnen sind. Sie hatte vor drei Monaten ein Kind geboren.
- 18. November 2025
Polizeischuss traf Zwölfjährige in den Bauch
Bei der Suche nach einem vermissten Kind griffen Polizisten in Bochum zur Waffe, eine Zwölfjährige wurde lebensgefährlich verletzt. Nun gibt es weitere Details aus den Ermittlungen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 18. November 2025
Hände auf Autobahn gehören zu Mutter aus Flüchtlingsheim
Nach dem erschütternden Fund abgetrennter Hände auf der A45 suchen die Ermittler bislang vergeblich nach der 32-jährigen Frau, der sie zuzuordnen sind. Sie hatte vor drei Monaten ein Kind geboren.
- 18. November 2025
Polizeischuss traf Zwölfjährige in den Bauch
Bei der Suche nach einem vermissten Kind griffen Polizisten in Bochum zur Waffe, eine Zwölfjährige wurde lebensgefährlich verletzt. Nun gibt es weitere Details aus den Ermittlungen.











