25. August 2024 / Aus aller Welt

15-Jähriger will erneut einen Linienbus fahren

Ein 15-Jähriger gibt sich in einem Linienbus in Delmenhorst als Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes aus und will das Steuer übernehmen. Der Plan scheitert jedoch.

Ein 15-Jähriger hat erneut versucht, einen Linienbus zu fahren. (Symbolbild)

Ein 15-Jähriger aus Bremen hat nach Polizei-Angaben zum zweiten Mal versucht, einen Linienbus zu fahren. Diesmal scheiterte der Plan jedoch. Der Junge gab sich in einem Bus in Delmenhorst am Freitag als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes des Verkehrsverbunds Bremen/Niedersachsen (VBN) aus, wie die Polizei mitteilte. Er behauptete, dass sich im Bus der 15-Jährige befinde, der Anfang August in Bremen unberechtigt mit einem Linienbus umhergefahren sei. Mit einem Headset ausgestattet wies der 15-Jährige nun den 32 Jahre alten Busfahrer an zu stoppen und alle Fahrgäste aussteigen zu lassen. Laut Polizei folgte der Busfahrer den Anweisungen.

Schwindel fliegt auf

Als der angebliche VBN-Mitarbeiter dann jedoch selbst weiterfahren wollte, setzte der Busfahrer einen Notruf ab. Als die Polizei und ein Mitarbeiter des Busbetriebs erschienen, flog der Schwindel auf. Bei dem 15-Jährigen handelt es sich laut Polizei um den Jungen, der Anfang August mit einem Linienbus mit Fahrgästen durch Bremen gefahren war. 

Der Jugendliche hatte sich damals einem Busfahrer gegenüber als Praktikant eines Busunternehmens ausgegeben. Er war nach der Tour allein zum Bus zurückgekehrt und hatte die Fahrt fortgesetzt. An einer Haltestelle lud er arglose Passagiere ein, die glaubten, einen regulären Busfahrer vor sich zu haben. Damals hatte die Polizei mitgeteilt, dass der Junge Autist sei und seine Begeisterung für Fahrzeuge und Technik ausleben wolle.

Da der Jugendliche den Bus in Delmenhorst nicht gefahren hat, dürfte sein Handeln ohne rechtliche Folgen bleiben, wie die Polizei weiter mitteilte. Der 15-Jährige wurde von seinem Vater von der Polizeiwache in Delmenhorst abgeholt.


Bildnachweis: © Robert Michael/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neueste Artikel

Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien kommt nicht zur Ruhe
Aus aller Welt

Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien kommt nach der verheerenden Eruption vom Wochenbeginn nicht zur Ruhe. Die jüngste Aschesäule ist rund fünf Kilometer hoch. Auch Touristen werden gewarnt.

weiterlesen...
WHO: Drei von fünf Kindern erleben zu Hause Gewalt
Aus aller Welt

Kinder schlagen, Klassenkameraden mobben, Jugendliche sexuell ausbeuten: Eine Milliarde Minderjährige erleben jedes Jahr Gewalt, so die WHO. Jetzt wollen Länder etwas dagegen tun.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien kommt nicht zur Ruhe
Aus aller Welt

Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien kommt nach der verheerenden Eruption vom Wochenbeginn nicht zur Ruhe. Die jüngste Aschesäule ist rund fünf Kilometer hoch. Auch Touristen werden gewarnt.

weiterlesen...
WHO: Drei von fünf Kindern erleben zu Hause Gewalt
Aus aller Welt

Kinder schlagen, Klassenkameraden mobben, Jugendliche sexuell ausbeuten: Eine Milliarde Minderjährige erleben jedes Jahr Gewalt, so die WHO. Jetzt wollen Länder etwas dagegen tun.

weiterlesen...