8. Dezember 2020 / Allgemein

Kanalpromenade: Mehr Licht für Radfahrende nördlich der Schleuse

250 Leuchten auf acht Kilometern Länge

Kanalbeleuchtung

Abbildung (Stadt Münster): Eine Visualisierung der Planer für die Kanalpromenade im Norden der Stadt


Umleitung während der Bauarbeiten gewährleistet Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden

Am 11. Dezember beginnen an der Kanalpromenade zwischen Schleuse und Gittruper Straße die Bauarbeiten für die intelligente Beleuchtung. Während im südlichen Abschnitt Richtung Senden bereits gebaut wird, installiert das Amt für Mobilität und Tiefbau nun auf etwa acht Kilometern Länge in Richtung Norden rund 250 Leuchten. Hierfür müssen zunächst die entsprechenden Kabel verlegt und die Masten aufgestellt werden. Dann werden Hard- und Software eingebaut, damit die Leuchten bei Dämmerung und Dunkelheit auf sich nähernde Radfahrende oder Fußgängerinnen und Fußgänger reagieren können. So sind künftig unter anderem die Stadtteile Gelmer und Coerde über die beleuchtete Strecke angebunden.

Die Kosten der adaptiven Beleuchtung für den nördlichen Abschnitt belaufen sich auf 1 Million Euro und werden zu 50 Prozent über das Programm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ gefördert. Der Bund honoriert damit ein zukunftsweisendes Vorhaben, das vielen Radlerinnen und Radlern mehr Komfort und Sicherheit bieten wird.  

Während der Bauarbeiten muss der Weg abschnittsweise voll gesperrt werden, da ansonsten die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zwischen Baustellenfahrzeugen, Baugruben und Transport der Laternenmasten nicht gewährleistet werden kann. Das Amt für Mobilität und Tiefbau weist entsprechende Umleitungen aus und bittet dringend darum, diese auch zu nutzen. „Uns ist klar, dass es schöner und praktischer ist, den Weg am Kanal zu nutzen. Während der Bauarbeiten kann das jedoch nicht nur die Bauarbeiten behindern und verzögern, sondern es kann auch wirklich gefährlich sein“, verdeutlicht der zuständige Bauleiter Marcus Goldfisch die Notwendigkeit der Sperrung. 

Voraussichtlich dauern die Bauarbeiten bis September 2021. „Die während dieser Zeit notwendigen Einschränkungen werden sich lohnen“, verspricht Michael Grimm, Leiter des Amtes für Mobilität und Tiefbau. „Denn am Ende wird die Kanalpromenade auf 27 Kilometern eine komfortable, sichere und durchgängige Verbindung für viele Radfahrende sein, die die Route auf ihrem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit nutzen.“ Die Asphaltierung und Verbreiterung im aktuellen Bauabschnitt folgen, sobald die entsprechenden Verträge mit dem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine geschlossen sind.

 

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